© Harald Hoffmann/DG

Magdalena Kožená

Magdalena Kožená

Eigentlich wollte sie Pianistin werden. Als ihr großer Traum im Alter von zwölf Jahren aufgrund einer schweren Handverletzung platzte, wechselte Magdalena Kožená, 1973 in Tschechien geboren, ins Gesangsfach. Heute ist sie eine international erfolgreiche Mezzosopranistin.
Bereits im Kindergarten entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Musik – mit acht Jahren begann sie mit dem Klavierspielen. Mit vierzehn trat sie am Konservatorium ihrer Heimatstadt Brünn ihr Gesangstudium an. Ab 1991 setzte sie es in Bratislava an der Akademie für Musik und darstellende Künste fort und schloss es vier Jahre später mit Diplom ab. Ihren ersten musikalischen Erfolg feierte sie im selben Jahr, als sie den 6. Internationalen Mozart-Wettbewerb gewann. Nach erfolgreichen Engagements an der Oper ihrer Heimatstadt sowie an der Wiener Volksoper feierte sie im Jahr 2000 ihren Durchbruch, als sie bei den Wiener Festwochen für Anne Sofie von Otter in der Rolle des Nero in Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“ einsprang. Neben ihrer Operntätigkeit tritt sie heute zusätzlich als Liedsängerin auf. Im Oktober 2008 heiratete sie den Dirigenten Sir Simon Rattle.
Samstag, 01.06.2024 19:30 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche Halle (Saale)
Sonntag, 02.06.2024 19:30 Uhr Stadttheater Fürth

Magdalena Kožená, La Cetra Barockorchester, Andrea Marcon

Werke von Uccellini, Monteverdi, Merula, Ivanovic, Berio, Händel & Vivaldi

Montag, 17.06.2024 19:00 Uhr Staatsoper Unter den Linden Berlin

Magdalena Kožená, Staatskapelle Berlin, Simon Rattle

Weill: DIe sieben Todsünden, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur

Dienstag, 18.06.2024 20:00 Uhr Philharmonie Berlin

Magdalena Kožená, Staatskapelle Berlin, Simon Rattle

Weill: DIe sieben Todsünden, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur

Opern-Kritik: Staatsoper Unter den Linden Berlin – Médée

Ausdrucksvolle Klänge treffen fahrlässige Oberflächenreize

(Berlin/Hamburg, 19./21.11.2023) Die Neuinszenierung von Marc-Antoine Charpentiers „Médée“ an der Staatsoper Unter den Linden lohnt sich wegen der musikalischen Umsetzung. Das Bühnengeschehen, das Stararchitekt Frank Gehry und Regisseur Peter Sellars verantworten, erweist sich dagegen als belanglos und wenig reflektiert. Beim Gastspiel in der Elbphilharmonie kommen indes die musikalischen Stärken vollends… weiter

Opern-Kritik: Staatsoper Unter den Linden Berlin – Idomeneo

Simon Rattles Mozart-Wunder

(Berlin, 19.3.2023) Mozarts größte Oper dirigiert Sir Simon Rattle mit allen Finessen der historisch informierten Aufführungspraxis. Das Setting der Szene von David McVicar jedoch gleicht mehr einer anspruchsvollen Samurai-Revue als einer durch ihre Handlungsdringlichkeit faszinierenden Oper. weiter

TV-Tipp 20.5. Arte Geheimnis der Musik & The Dream of Gerontius

Sinnfragen für Nachtschwärmer

Zu nächtlicher Stunde geht ARTE dem Geheimnis der Musik auf die Spur und zeigt anschließend Elgars ätherisches Oratorium „The Dream of Gerontius“ mit Magdalena Kožená und Andrew Staples. weiter

Interview Magdalena Kožená

„Natürlich frage ich mich: Bin ich eine gute Mutter?“

Singen und Leben sind ein niemals endender Lernprozess: Star-Mezzosopranistin Magdalena Kožená über Karriere und Kinder, Perfektion, Glitzer und Glamour weiter

Rezension Marc Minkowski – Händel: Alcina

Betörender Liebeskollaps

Mustergültig führt Marc Minkowski die Musiciens du Louvre durch Händels Zauberoper „Alcina“ mit Magdalena Kožená in der Titelpartie. weiter

Rezension Magdalena Kožená – Folk Songs

Kunstmusik im Volkston

Fein nuanciert gelingen Magdalena Kožená und der Tschechischen Philharmonie unter Sir Simon Rattle Lieder von Bartók, Berio, Ravel und Montsalvage. weiter

Rezension Magdalena Kožená – Soirée

Berührendes Liederbuch

Magdalena Kožená hat sich für ihr neues Album Freunde eingeladen, die sie kammermusikalisch begleiten. Eine faszinierende Reise durch Romantik und Moderne. weiter

Rezension Magdalena Kožená – Il giardino dei sospiri

Zu Herzen gehend

Magdalena Kožená und Václav Luks interpretieren ausdrucksstarke Werke von Marcello, Vinci, Gasparini, Leo und Händel. weiter

Rezension Magdalena Kožená – Aimer et Mourir

Noble Klangwogen

Der Musik verfallen: Magdalena Kožená und Robin Ticciati haben sich zu einem Attentat auf die Sinne der Hörer verschworen. weiter

CD-Rezension Magdalena Kožená

Braver Wohlklang

Eine leise Enttäuschung: Magdalena Kožená scheitert an Monteverdis dramatischer Substanz weiter