Komische Oper Berlin
Frischer Wind an der Komischen Oper Berlin
Ainars Rubikis wird neuer Generalmusikdirektor der Komischen Oper. Er ist damit neben Mariss Jansons und Andris Nelsons bereits der dritte aus Lettland stammende Dirigent auf einem renommierten deutschen Dirigierposten
© Victor Dmitriev
Ainars Rubikis
Nach langer Wartezeit steht es nun fest: Ainars Rubikis wird neuer Generalmusikdirektor der Komischen Oper in Berlin. Der lettische Dirigent wird die musikalischen Geschicke des Hauses zu Beginn der Spielzeit 2018/2019 übernehmen und tritt damit die Nachfolge des Ungarn Henrik Nánási an, der sich fortan verstärkt seinen „internationalen Verpflichtungen“ widmen möchte.
Wie auf der Pressekonferenz von Kultursenator Klaus Lederer und Intendant Barrie Kosky mitgeteilt wurde, ist der Vertrag zwischen dem 38-Jährigen und der Komischen Oper zunächst auf drei Jahre festgelegt, beinhaltet jedoch gleichzeitig die Option auf Verlängerung bis zur Spielzeit 2021/2022 – jenem Zeitpunkt, an dem auch die Intendanz von Kosky an der Komischen Oper endet.
Die Wahl Rubikis’ wurde von der Intendanz und den Orchestermusikern gemeinsam getroffen. Lange Zeit war unklar, wer der Nachfolger des seit 2012 an der Komischen Oper tätigen Henrik Nánási werden würde. Dieser hatte bereits 2015 überraschend mitgeteilt, dass er das Haus in diesem Jahr verlassen wird.
Der aus Riga stammende Ainars Rubikis gilt als stimmerfahrener Dirigent. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er als Domsingerknabe; während seines Studiums legte er seinen Schwerpunkt auf Chorleitung. Es folgte eine Dirigierassistenz beim Lettischen Radiochor und anschließend eine Anstellung als Musikalischer Direktor des Staatlichen Akademischen Opern- und Ballett Theaters in Nowosibirsk.
Termine
Victor Julien-Laferrière, Staatsorchester Stuttgart, Ainārs Rubiķis
Lang: Felder für Streichorchester, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33, Honegger: Sinfonie Nr. 3
Victor Julien-Laferrière, Staatsorchester Stuttgart, Ainārs Rubiķis
Lang: Felder für Streichorchester, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33, Honegger: Sinfonie Nr. 3
Joachim Pfannschmidt, Staatsorchester Kassel, Ainārs Rubiķis
Webern: Passacaglia d-Moll op. 1, R. Strauss: Hornkonzert Es-Dur Nr. 1 op. 11, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“
Asya Fateyeva, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover, Ainārs Rubiķis
Mussorgski: Ouvertüre und Gopak zu „Der Jahrmarkt von Sorotschinzy“ & Bilder einer Ausstellung, Glasunow: Saxofonkonzert op. 109
Asya Fateyeva, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover, Ainārs Rubiķis
Mussorgski: Ouvertüre und Gopak zu „Der Jahrmarkt von Sorotschinzy“ & Bilder einer Ausstellung, Glasunow: Saxofonkonzert op. 109