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CD-Rezension Martha Argerich

Weite Felder

In Martha Argerichs Wohnzimmer: Sie lädt alte Bekannte und junge Unbekannte ein, um gemeinsam zu musizieren

vonChristoph Vratz,

Ihr eigenes Sommer-Kammermusik-Festival in Lugano ist für Martha Argerich längst wie das eigene Wohnzimmer. Sie lädt Freunde, Vertraute, alte Bekannte und junge Unbekannte ein, um gemeinsam ein wunderbar weit gespanntes Repertoire-Feld zu erkunden. Davon zeugen die alljährlich erscheinenden Mitschnitte. 2014 hat sie den Bogen von Mozart bis Poulenc, von Beethoven bis Weinberg, Bridge und Skriabin gespannt. In Mozarts Konzert KV 466 ist sie selbst Solistin, mit Dagmar Clottu spielt La Martha vierhändig Poulenc, mit Gidon Kremer Weinbergs fünfte Violinsonate. Achthändig erklingt Busonis Bearbeitung von Mendelssohns erster Sinfonie, ungemein dicht gelingt das Klavierquintett von Alexander Borodin. Vergleichbar wohl nur den jährlichen Kammermusik-Mitschnitten aus Heimbach („Spannungen“) besitzen auch diese Lugano-CDs längst einen hohen Sammlerwert mit hohem künstlerischem Anspruch.

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