concerti April-Ausgabe 2017

Druckfrisch für Sie: die concerti April-Ausgabe!

Freuen Sie sich auf unsere heute erscheinende April-Ausgabe von concerti mit spannenden Interviews, interessanten Porträts und vielen Termintipps

Dass im Idealfall der Musiker hinter der Musik zurücktreten sollte, ist eine Binsenweisheit. Trotzdem entsteht im Hörer natürlich zwangsläufig eine Vorstellung über die Persönlichkeit des Künstlers. Begegnet man dann diesem, bestätigen sich oft die Annahmen. Manchmal kommt es aber auch zu handfesten Überraschungen, derer wir in dieser Ausgabe gleich zwei haben. Zum einen ist da die Sopranistin Kristīne Opolais, die schon seit einigen Jahren in der High Society der Opernwelt angekommen ist. In New York jedoch trafen wir auf eine Kristīne Opolais, die nicht so richtig zu fassen ist: Auf der einen Seite saß uns ein selbstkritischer und zweifelnder Mensch gegenüber, andererseits aber auch eine selbstbewusste Künstlerin, die sich auf ihrem gesamten bisherigen Karriereweg nie um Konventionen kümmerte, die lieber Privatunterricht nahm als sich an einer Musikhochschule ausbilden zu lassen, die ganz spontan für erkrankte Kolleginnen einsprang und dies oft genug entgegen aller Vernunft tat.

„Seele auf die Bühne bringen“

Auch die erst 25-jährige Cellistin Harriet Krijgh überraschte uns mit einem bemerkenswert unkomplizierten, authentischen und fast schon bescheidenen Naturell. Das Publikum beeindrucken? Nein, das ist ihre Sache nicht. Stattdessen will sie einfach nur „Seele auf die Bühne bringen“, wie sie es formuliert. Und beeindruckt damit umso mehr.

concerti gibt es bequem im Jahresabo oder an einer unserer mehr als 1.000 Auslagestellen.

Kommentare sind geschlossen.