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Lucas Debargue

Der Pianist Lucas Debargue kam aus dem Nichts und schaffte es an einem Abend in aller Munde zu sein. Bei einem der renommiertesten Musikwettbewerbe, dem Tschaikowsky-Wettbewerb 2015 in Moskau, erreichte er zwar „nur“ den letzten Platz, erhielt aber den Musikkritikerpreis und durfte, entgegen aller Vorschriften, beim abschließenden Galakonzert der Preisträger auftreten. Seitdem ist der 1990 in Paris geborene Debargue einer der gefragtesten Pianisten und gibt weltweit Konzerte.

Dabei war der Beginn seiner Karriere eher unkonventionell. Anstatt wie seine Musikerkollegen von frühester Kindheit an fleißig zu üben, begann Lucas Debargue erst mit elf Jahren Klavier zu spielen. Vier Jahre später entschied er sich schon wieder anders und spielte Bassgitarre in diversen Jazzbands. Mit 17 begann er an der Pariser Diderot-Universität Kunst und Literatur zu studieren und jobbte nebenher im Supermarkt an der Kasse.

Erst mit zwanzig fand er zurück zum Klavier und gab kleinere Konzerte. Bei einem dieser Auftritte wurde die russische Pianistin und Klavierpädagogin Rena Schereschewskaja auf Debargue aufmerksam und bildete ihn für den Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb aus. Vier Jahre lang arbeiteten die beiden zusammen bis zu jenem schicksalhaften Abend, der für Debargue den Durchbruch bringen sollte.

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