© Peter M. Mayr/harmonia mundi

René Jacobs

René Jacobs

Philippe Jaroussky, Bejun Mehta, Max Emanuel Cencic – die berühmten Countertenöre haben alle schon mit ihm zusammen gearbeitet. Kein Wunder, denn in ihrem Repertoire ist er zu Hause. Früher sang René Jacobs selbst die Partien, die einst für Kastraten geschrieben waren, und wurde damit zu einem der bedeutendsten Sänger in seinem Fach. Damit einher ging seine Spezialisierung auf die Alte Musik, der er auch treu geblieben ist, seit er in den siebziger Jahren vom Singen zum Dirigieren wechselte. Heute ist er aus dieser Szene nicht mehr wegzudenken: Alle namhaften Spezialensembles hat er dirigiert, und auch an den großen Opernhäusern ist er international als Interpret für historische Aufführungspraxis gefragt. Zu seinen regelmäßigen Wirkungsstätten zählen die Staatsoper Unter den Linden Berlin, das Brüsseler Opernhaus La Monnaie, das Theater an der Wien, das Pariser Théâtre des Champs-Élysées und die Salzburger Festspiele. Sein umfangreiches Schaffen ist in über 250 Aufnahmen dokumentiert – dabei macht er sich auch immer wieder um Werke eines längst vergessenen Repertoires verdient.
Mittwoch, 12.03.2025 19:30 Uhr Reinoldihaus Dortmund
Opern-Kritik: Staatsoper Unter den Linden Berlin – Il Giustino

Im Schicksalsrad zwischen Barock und Gegenwart

(Berlin, 20.11.2022) Augenzwinkernd verbindet Regisseurin Barbora Horáková für Vivaldis Musikdrama Versatzstücke und Stilmittel aus unterschiedlichen Epochen, Kunst und Kitsch. René Jacobs eröffnet diesjährigen Barocktage an der Berliner Staatsoper mit der Akademie für Alte Musik Berlin. weiter

Interview René Jacobs

„Ich hätte gerne noch ein drittes Leben“

Als Altus machte René Jacobs mehr als ein Jahrzehnt Karriere. Heute zählt der Belgier zu den gefragtesten Operndirigenten weiter

Rezension René Jacobs – Schubert: Sinfonien Nr. 7 & 8

Erfrischender Nachschlag

René Jacobs und das B'Rock Orchestra setzen zum Abschluss ihres Schubert-Zyklus' auf Detailreichtum und Kammermusikalität. weiter

Rezension René Jacobs – J. S. Bach: Messe h-Moll BWV 232

Vokales Concerto Grosso

Nach fast dreißig Jahren hat René Jacobs mit dem RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik Berlin Bachs h-Moll-Messe neu aufgenommen. weiter

Rezension René Jacobs – Weber: Der Freischütz

Erzromantisches Hörspiel

Das Freiburger Barockorchester und René Jacobs präsentieren mit Mut zum Risiko einen neuartigen „Freischütz“. weiter

Rezension René Jacobs – Beethoven: Missa Solemnis

Sphärisch

Réne Jacobs gelingt es, Beethovens „Missa Solemnis“ als eine sehr persönliche, stellenweise geradezu intime Musik abzubilden. weiter

Rezension René Jacobs – Schubert: Sinfonien Nr. 2 & 3

Rhetorik und Rhythmus

Gezwitscher, Tänze, Lieder und der Sog treibender Rhythmen: René Jacobs und das B’rock Orchestra bieten eine ungewöhnliche Hörerfahrung mit Schubert. weiter

Rezension René Jacobs – Beethoven: Leonore

Sturm und Drang

René Jacobs und das Freiburger Barockorchester präsentieren ein dezidiertes Plädoyer für die Frühfassung der „Fidelio“-Urfassung „Leonore“. weiter

CD-Rezension René Jacobs – Mozart: Requiem

Tröstungsmesse

René Jacobs führt seinen anerkannten Mozart-Stil fort, mit Detailfreuden, überlegter Artikulation, genauer Balance zwischen allen Beteiligten weiter

CD-Rezension René Jacobs

Sing-Hörspiel aus dem Serail

René Jacobs vollendet mit der Entführung aus dem Serail seinen Zyklus der großen Mozart-Opern weiter

CD-Rezension René Jacobs

Kulinarische Moral

Ein Schlüsselwerk der Musikgeschichte, das René Jacobs in exemplarischer Einspielung vorlegt weiter

CD-Rezension René Jacobs

Barockoper total

Eine Schatzkiste aus 39 CDs und 3 DVDs hat harmonia mundi zusammengestellt. Referenz-Einspielungen der frühen Opern aus Italien, Frankreich, England und Deutschland weiter