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Franz Lehár

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Franz Lehár (* 30. April 1870 in Komorn; † 24. Oktober 1948 in Bad Ischl) wurde bereits mit zwölf Jahren halber Student am Prager Konservatorium und Kompositionsschüler von Antonín Dvořák. Nach seiner Ausbildung und ersten musikalischen Erfahrungen in der Militärkapelle der k. u. k. Monarchie, übersiedelte Lehár nach Wien und begann dort mit dem Komponieren von Operetten.
Schon mit seinen ersten Werken „Wiener Frauen“ und „Der Ratselbinder“ aus dem Jahr 1902, konnte er große Erfolge feiern. Mit der „Lustigen Witwe“ schaffte er es drei Jahre später endgültig an die Spitze der damaligen Operettenkomponisten. In dem Stück führte er eine neue Tanzdramaturgie ein und revolutionierte damit das Genre. Deswegen gilt die „Lustige Witwe“ auch als ein typisches Werk für die Silberne Operettenära und ist bis heute Franz Lehárs bekannteste und erfolgreichste Operette. Bis zu seinem Tod wurde sie weltweit über 300.000 Mal aufgeführt und mehrfach verfilmt. In seinen Folgewerken wie dem „Graf von Luxemburg“ verfeinerte er seinen neuen Kompositionsstil und entwickelte ihn weiter.
Seine Vorliebe zur Oper, die jahrelange Freundschaft zu Puccini oder die Tatsache, dass die Operette in den 1920er-Jahren zunehmend der Revue weichen musste, waren wohl Gründe dafür, dass sich Franz Lehár immer mehr der Oper annäherte. Mit „Paganini“ oder „Das Land des Lächelns“ entfernte er sich vom üblichen Happy End und setzte auf opernhaftes Sentiment und Pathos.
Neben seinen zahlreichen Musiktheaterstücken komponierte Lehár auch Vokal- und Instrumentalwerke. Dennoch sind es seine Operetten, die ihn bis heute bekannt machen und immer noch auf den Spielplänen zahlreicher Opernhäuser weltweit stehen.

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