© Brian Voce
Thomas Adès
Mit 24 Jahren komponierte Thomas Adès seine erste Oper „Powder Her Face“, basierend auf dem Leben der Margaret Campbell, Duchess of Argyll, und feierte damit seinen internationalen Durchbruch. Die Herzogin sorgte 1959 in Großbritannien mit Nackt- und Sexfotos für Aufsehen. Adès stellte die Affäre mit einer erstmals auf der Opernbühne aufgeführten Fellatio-Szene dar. Musikalisch ist die Oper zwar eingängig, sticht aber durch eine rhythmische Komplexität und eine virtuose Stimmführung hervor.
2004 wurde Thomas Adès’ zweite Oper „The Tempest“ uraufgeführt, die ein Auftragswerk des Royal Opera House Covent Garden in London war. Sein Œvre umfasst neben seinen Opern auch Solo- und Orchesterwerke, beispielsweise das Orchesterstück „Asyla“, das Sir Simon Rattle bei seinem Antrittskonzert als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker leitete. Sein Violinkonzert „Concentric Paths“ aus dem Jahr 2005 gehört heute zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Kompositionen.
Danish String Quartet
Haydn: Streichquartett g-Moll op. 20/3, Adès: The Four Quarters op. 28, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 7 fis-Moll op. 108 u. a.
Signum Quartett
Haydn: Streichquartett C-Dur op. 76/3, Schubert/Dijk: Die Götter Griechenlands, Wandrers Nachtlied & Auf dem Wasser zu singen, Adès: Aradiana op. 12, Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1
Danish String Quartet
Haydn: Streichquartett g-Moll op. 20 Hob. III:33, Adès: The Four Quarters op. 28 u. a.
Anne-Sophie Mutter, Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons
Adés: Air für Violine, Lutoslawski: Violin-Partita, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Anne-Sophie Mutter, Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons
Adés: Air für Violine, Lutoslawski: Violin-Partita, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Gewandhaus-Quartett, Thomas Adès
Webern: Langsamer Satz, Adès: Klavierquintett, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887
KAPmodern Ensemble
Magalhaes: Lorca Fragments, Thorvaldsdottir: Tactility, Adès: Sonata da Caccia op. 11, Gubaidulina: Five Etudes, Cerha: Nachtstück
Sean Shibe
J. S. Bach: Präludium C-Dur BWV 999, Mangore: La Catedral & Julia Florida, Villa-Lobos: 6 Etudes, Birtwistle: Guitar and White Hand & Construction with Guitar Player, Waley-Cohen: Amulet, Couperin: Ordre excerpts, Adès: Neues Werk
Badische Philharmonie Pforzheim, Glass Marcano
Ravel: Ma mère l’oye, Adés: Märchentänze, Saariaho: Ciel d’hiver, Grieg: Peer Gynt-Suite
Interview Thomas Adès
„Mir hat die poetische Aura gefallen“
Komponist und Dirigent Thomas Adès über seine anstehende Uraufführung, seine Leidenschaft für Tschaikowsky und über Gefühlsausbrüche beim Komponieren. weiter
Porträt Thomas Adès
Ob gepuderter Skandal-Adel oder Würgeengel – bei ihm funktioniert alles
Thomas Adès setzt beim Komponieren auf Instinkt und Pragmatismus – die Probleme überlässt er anderen. weiter
Radio-Tipp: Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin auf Deutschlandfunk Kultur
Der Tod in der Kunst
Deutschlandfunk Kultur überträgt heute die Aufzeichnung des Konzerts des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin unter der Leitung von Thomas Adès – im Mittelpunkt steht der Totentanz weiter
Thomas Adès’ Concentric Paths am Meininger Staatstheater
Ein Violinkonzert, das weite Kreise zieht
Thomas Adès’ Concentric Paths treffen auf Tschaikowskys Winterträume weiter
Rezension Pekka Kuusisto – Adès: Märchentänze
Überwältigendes Klangszenarium
In Weltersteinspielungen zeigen Pekka Kuusisto und Tomas Nuñez mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra Thomas Adès' musikalische Vielfalt. weiter