Während sich ein Großteil der gängigen Opernwerke ganz klar in Kategorien wie „seria“ oder „buffa“, Tragödie oder Komödie einteilen lässt, gibt es andere, die sich einer solchen Einordnung nur schwerlich fügen. Leoš Janáček schuf mit „Das schlaue Füchslein“ ein Musiktheater zwischen Märchen, Naturbetrachtung und Altersreflexion, das in keine Schublade passen will: Eine Füchsin, klug, unbändig und lebenshungrig, entzieht sich den Menschen, gründet eine Familie – und bezahlt ihren Freiheitsdrang mit dem Leben. Ihr gegenüber stehen drei Männer, gefangen in Routinen, Erinnerungen und leiser Resignation. Janáčeks grandiose Musik lässt den Wald atmen und erzählt von der Kluft zwischen Natur und Zivilisation.
Janáček: Das schlaue Füchslein
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„Spielen Sie mir gerade einen Streich?“
Pianist Alexandre Kantorow hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt.
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