In seinen Werken lässt er sich oft von den Grenzen des menschlichen Daseins inspirieren, als Instrumentalist hingegen fühlt er sich in allen Epochen zu Hause: Heinz Holliger. Der 1939 geborene Schweizer zählt zu den wichtigsten Oboisten unserer Zeit und machte sich auch als Vertreter der Avantgarde und als Dirigent einen Namen. Bei Émile Cassagnaud und Pierre Pierlot wurde er in der französischen Oboenschule ausgebildet, zudem studierte er Komposition bei Sándor Veress und Pierre Boulez. Als Solist setze er sich für die Wiederentdeckung barocken Repertoires ein, brachte aber auch für ihn geschriebene Werke etwa von György Ligeti, Luciano Berio und Karlheinz Stockhausen zur Uraufführung. Zu seinen bekanntesten Stücken zählen der „Scardanelli-Zyklus“ über die letzten Gedichte Hölderlins sowie die Opern „Schneewittchen“ und „Lunea“. Bedeutende Festivals von Luzern über Salzburg bis nach Norddeutschland widmeten ihm Schwerpunkte oder luden ihn als Residenzkünstler ein. Seit 1975 ist er ständiger Gastdirigent beim Kammerorchester Basel. 1959 gewann er den Concours de Genève, zwei Jahre später folgte ein erster Preis beim ARD-Musikwettbewerb, 1991 schließlich den Ernst von Siemens-Musikpreis.
Heinz Holliger
Termine
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Konzert
Sol Gabetta, Kammerorchester Basel, Heinz Holliger
Britten: Sinfonie op. 68, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“
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Konzert
Sol Gabetta, Kammerorchester Basel, Heinz Holliger
Mendelssohn: Konzert-Ouvertüre „Die Hebriden“, Britten: Sinfonie für Cello und Orchester, Schumann: Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur „Rheinische“
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Termintipp
Mi, 08. Mai 2024 20:00 Uhr
Hohner-Konzerthaus, TrossingenKonzertIrina Simon-Renes, Heinz Holliger, Stuttgarter Kammerorchester
Veress: Vier transsylvanische Tänze, J. S. Bach: Oboenkonzert A-Dur BWV 1055, Holliger: Meta Arca, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4
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Konzert
Irina Simon-Renes, Heinz Holliger, Stuttgarter Kammerorchester
Veress: Vier transsylvanische Tänze, J. S. Bach: Oboenkonzert A-Dur BWV 1055, Holliger: Meta Arca, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4
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