© Annemone Taake

Lena Neudauer

Lena Neudauer

Karriere auf Tempo – das könnte man beim ersten Blick auf den Lebenslauf von der Violinistin Lena Neudauer meinen. Doch der Eindruck trügt. Ganz bewusst entschied sich die Violinistin als Teenager gegen eine Wunderkind-Karriere und unternahm jeden Karriereschritt mit Bedacht. Geboren 1984 in München, begann Lena Neudauer im Alter von nur drei Jahren mit dem Geigenspiel. Bereits als Elfjährige nahm sie ihr Violinstudium am Salzburger Mozarteum auf, wo sie unter anderem bei Thomas Zehetmair und Christoph Poppen studierte. Im Jahr 1999 gewann sie den 4. Internationalen Violinwettbewerb in Augsburg, vier Jahre später saß Neudauer selbst in der Wettbewerbsjury. Im Jahr 2010 erhielt sie ihre erste Professur für Violine an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken, bevor sie zum Wintersemester 2016 in selbiger Lehrposition an die Hochschule für Musik und Theater nach München wechselte. Neben ihrer Lehrtätigkeit ist Lena Neudauer heute als Solistin aktiv, konzertiert unter anderem mit dem Münchener Kammerorchester, dem Orchestre National de Belgique sowie den Nürnberger und Münchner Symphonikern zusammen und arbeitete mit zahlreichen namhaften Dirigenten, darunter Mariss Jansons und Dennis Russell Davies.
Samstag, 08.06.2024 20:00 Uhr Schloss Augustusburg Brühl

Lena Neudauer, Matthias Kirschnereit

Brühler Schlosskonzerte
  • Sonntag, 09.06.2024 19:30 Uhr Schloss Augustusburg Brühl

    Lena Neudauer, Matthias Kirschnereit

    Brühler Schlosskonzerte
    Porträt Lena Neudauer

    Sie betört mit Können und Natürlichkeit

    Bodenhaftung mit Rückgrat: Die Münchner Geigerin Lena Neudauer setzt auf stetige Entwicklung anstelle schneller Karrieresprünge. weiter

    Rezension Matthias Kirschnereit – Haydn: Sämtliche Klavierkonzerte

    Lebendige Wechselrede

    Gemeinsam mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn legt Pianist Matthias Kirschnereit eine mustergültige Haydn-Gesamteinspielung vor. weiter

    CD-Rezension Lena Neudauer

    Duftiger Charme

    In seiner ersten, noch während des Studiums entstandenen Sonate, badet Maurice Ravel die Geigenstimme in rauschenden Klavierakkorden. In der zweiten setzt er, 30 Jahre später, eher auf karge Klänge und wagt einen Ausflug in den amerikanischen Jazz. Zwischen diesen stilistischen Polen bewegt sich Ravels Kammermusik für Violine und Klavier, die… weiter