© Bohuslav Martinů Centre in Policka/Wikimedia Commons
Bohuslav Martinů
Martinůs Musikverständnis stand in Gegensatz zur traditionellen Auffassung der Romantik. Für ihn war Musik kein subjektiv-gefühlshaftes Bekenntnis mit weltanschaulicher Bedeutung, sondern eher ein Spiel mit Tönen. Daher hat er auch viele Werke komponiert, die als „Hausmusik“ bezeichnet werden können. Einige seiner späteren Werke stehen freilich in Gegensatz zu dieser Auffassung und widmen sich eher philosophischen Gedankengängen. Martinů zählt zu den bedeutendsten tschechischen Komponisten. Sein Schaffen, insbesondere die Orchesterwerke und die Kammermusik, wird in letzter Zeit verstärkt öffentlich wahrgenommen.
Pinchas Zukerman, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Jakub …
François Leleux, Gürzenich-Orchester Köln, Andrés Orozco-Estrada
Unsuk Chin: Operascope, Martinů: Oboenkonzert B-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“
Klaviertrio Gaon
Martinů: Klaviertrio Nr. 1, Brahms: Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87, Dvořák: Klaviertrio Nr. 3 f-Moll op. 65
Danae Dörken, Prager Symphoniker, Tomáš Brauner
Suk: Fantastisches Scherzo, op. 25, Martinů: Klavierkonzert Nr. 1 D-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“
Peter Pfeifer, Miriam Kofler, Felix Hetzel de Fonseka, Richard Polle & Neela …
Martinů: Drei Madrigale, Janáček: Concertino, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll op. 57
LiLa, Julia Hamos
Janáček: Pohádka, Martinů: Cellosonate Nr. 3 Brahms: Cellosonate F-Dur op. 99
Sebastian Manz, Maximilian Hornung, Herbert Schuch
Rota: Klarinettentrio, Martinů: Cellosonate Nr. 2, Brahms: Klarinettensonate f-Moll op. 120/1 & Klarinettentrio a-Moll op. 114
Thomas Kapun, Henning Ahlers, Georg Dengel, Gerd Becker, Ueli Bitterli, Sophie …
Beethoven: Streichtrio G-Dur op. 9/1, Barber: Summer Music, Gershwin: Summertime, Martinů: Nonett Nr. 2
Opern-Kritik: Theater Chemnitz – Die drei Wünsche
Die Launen des Lebens
(Chemnitz, 18.11.2023) Bedeutende Ausgrabung: Die Chemnitzer Oper wagt sich an Bohuslav Martinůs Filmoper, für die Regisseurin Rahel Thiel eindrückliche Bilder findet, die in einer Halbwelt zwischen Fiktion und Realität das Traumwandlerische ihrer Protagonisten zeigen. weiter
Opern-Kritik: Salzburger Festspiele – The Greek Passion
Die Zeichen an der Wand
(Salzburg, 13.8.2023) Den Salzburger Festspielen gelingt mit Simon Stones Inszenierung von „The Greek Passion“ von Bohuslav Martinů in der Felsenreitschule doch noch ein großer Musiktheater-Abend. weiter
Das Theremin
Sphärische Töne
Jeder kennt es, kaum jemand kann es spielen: Das Theremin fasziniert die Musikwelt seit Jahrzehnten weiter
Rezension Frank Peter Zimmermann – Strawinsky: Violinkonzert
Rundum gelungen
Frank Peter Zimmermann und die Bamberger Symphoniker unter Jakub Hrůša bilden eine ideale Allianz in Werken von Strawinsky, Bartók und Martinů. weiter
Rezension Olli Mustonen – Werke von Rautavaara & Martinů
Schnittmengen
Mit perlendem Anschlag legt Olli Mustonen gedankliche Gemeinsamkeiten in den Klavierkonzerten von Bohuslav Martinů und Einojuhani Rautavaara dar. weiter
Rezension Johannes Moser & Andrei Korobeinikov – Martinů: Cello-Sonaten
Prominente Fürsprecher
Johannes Moser und Andrei Korobeinikov interpretieren die Cellosonaten von Bohuslav Martinů mit Sorgfalt, Mut und Präzision. weiter
Rezension Christoph Heesch: The Golden Age – Cello 1925
Geglückter Aufbruch
Cellist Christoph Heesch nimmt sich konzertante Werke aus den Zwanzigerjahren vor, die für die modernen Aufbrüche jener Jahre stehen. weiter