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Max Bruch
Eine große Wertschätzung hegte Max Bruch, der schon früh mit dem Komponieren begann, gegenüber der Musik von Mendelssohn und hielt auch in seinen eigenen Arbeiten an der romantischen Kunstauffassung fest. Dieser eher konservative Stil mit seinen eingängigen Melodien und dem traditionellen Formdenken, veränderte sich während seiner gesamten Laufbahn nicht. Vehement wehrte sich Bruch gegen die Neudeutsche Schule von Liszt und Wagner und jegliche Neuerung in der Musik im Allgemeinen.
Der Komponist führte ein unruhiges Leben mit Stationen in Leipzig, Bonn, Mannheim und Berlin, leitete von 1880 bis 1883 die Philharmonic Society in Liverpool und 1891 die Meisterklasse für Komposition an der Preußischen Akademie der Künste.
Während des Nationalsozialismus verschwanden Max Bruchs Werke aus den Programmplänen, da er wegen des Orchesterwerks „Kol Nidrei“, das auf dem gleichnamigen jüdischen Gebet beruht, vermeintlich für einen Juden gehalten wurde und wurden danach – bis auf sein erstes Violinkonzert – weitgehend vergessen.
María Dueñas, Dresdner Philharmonie, Kent Nagano
Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26, Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200, R. Strauss: Der Bürger als Edelmann op. 60
María Dueñas, Dresdner Philharmonie, Kent Nagano
Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26, Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200, R. Strauss: Der Bürger als Edelmann op. 60
Rüdiger Mix, Antolij Yarosh, Faina Freymann
Mozart: Trio Es-Dur KV 498 „Kegelstatt“, Bruch: Acht Stücke op. 83
Hye-Bin Kim, Eva Unterweger, Alexander Lesch & Anna Luisa Volkwein, Almud …
Dvořák: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 77, Bruch: Streichoktett B-Dur
Julian Kainrath, Westdeutsche Sinfonia Leverkusen, Dirk Joeres
Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 op. 26, Elgar: Enigma-Variationen op. 36
Heidi Baumgartner, Julia Fischer, Nils Mönkemeyer, Yen Ting Wang
Mendelssohn: Klaviertrio c-Moll & Oktett Es-Dur op. 20, Bruch: Oktett B-Dur, Ben-Haim: Drei Lieder nach Bethge
Igor Budinstein, Shiri Tintpulver, Chamber of Lights
Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Albinoni: Adagio g-Moll, Bruch: Kol Nidrei op. 47, Schubert: Ständchen D 957/4 & Moment musical D 780/3, Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1 & 5, Massenet: Méditation aus „Thaïs“, Fauré: Berceuse op. 16
Clara Shizuko Heise, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Takao Ukigaya
Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120
Bettina Aust, Götz Engelhardt, Ingmar Lazar
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