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Ludwig van Beethoven
Um 1798 zeigten sich bereits erste Symptome jenes Gehörleidens, das später zur vollständigen Taubheit führen sollte. 1813 setzte die Erkrankung seinen öffentlichen Auftritten als Pianist und Dirigent ein Ende, nicht jedoch seinen kompositorischen Tätigkeiten. Beethoven starb – entgegen dem großen Ruhm, den er als Komponist errang – in persönlicher Krise und Einsamkeit nach mehreren Operationen.
Juan Elvira Marquez, Heike Schlunck
Berg: Sonate h-Moll op. 1, Beethoven: Sonate B-Dur op. 22, Ligeti: Arc-en-ciel, Chopin: Sonate b-Moll op .35
Julie Stewart-Lafin, Liv Migdal, Simeon-Orchester, Vilmantas Kaliunas
Jan Lisiecki, Berliner Philharmoniker, Tugan Sokhiev
Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Camille Schnoor (Sopran), Olivia Vermeulen (Mezzosopran), Daniel Szeili (Tenor), Jochen Kupfer (Bariton), Münchner Konzertchor,
Münchner Oratorienchor, Münchner Symphoniker, Joseph Bastian (Leitung)
Arethusa-Quartett, Nicholas Santangelo Schwartz, Anna Fedorova
Juliana Koch, Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm
Rebel: Das Chaos aus Les Élémens, Gipps: Oboenkonzert d-Moll op. 20, Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Hindemith: Die Harmonie der Welt
Tianwa Yang, Göttinger Symphonie Orchester, Nicholas Milton
Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“
Schaghajegh Nosrati
Minyoung Kim
Beethoven: Sieben Bagatellen op. 33 & Eroica-Variationen Es-Dur op. 35, Brahms: Klavierstücke op. 118
Alena Baeva, Orchester des 18. Jahrhunderts
TV-Tipp 3sat 9.3. Rudolf Buchbinder spielt Beethoven
Unbekanntes und Altbewährtes
In Grafenegg findet Rudolf Buchbinder die Balance zwischen Repertoirestücken und neu zu entdeckenden Werken. weiter
María Dueñas spielt Beethovens Violinkonzert
Gelungenes Debüt
Geigerin María Dueñas hebt Beethovens Violinkonzert aufs Podium. weiter
Dorothee Oberlinger gastiert beim Beethoven Orchester Bonn
Begegnung mit dem jungen Beethoven
Dorothee Oberlinger dirigiert das Beethoven Orchester Bonn und moderiert zugleich das Konzert aus der Reihe „Pur“. weiter
TV-Tipp 3sat 2.2. Simon Rattle und das BRSO spielen Beethoven
Klassikhits in neuem Gewand
Simon Rattle und das BR-Symphonieorchester stellen Beethovens Violinkonzert neben Elgars „Enigma-Variationen“. weiter
Diabelli 2020
In Gedenken an Beethovens grandiosen Variationen-Zyklus
Im Rahmen von Rudolf Buchbinders Projekt „Diabelli 2020“ beleuchten elf neue Werke das berühmte Walzerthema. weiter
„Virtual Reality: Musik 360 Grad“ in Dortmund
Rap-Battle mit Beethoven
Das Konzerthaus Dortmund bietet Klangerfahrungen und Lebensdaten im virtuellen Raum. weiter
Lieblingsstück Veronika Eberle
Beethoven: Violinkonzert D-Dur
Für Geigerin Veronika Eberle ist Beethovens Violinkonzert ein ganz besonderer Meilenstein mit stets aktuellen Anklängen. weiter
OPERN-KRITIK: TONHALLE ORCHESTER ZÜRICH – FIDELIO
Dieser Florestan gleicht seinem Schöpfer Beethoven
(Zürich, 16.6.2023) Music Director Paavo Järvi wagt mit dem Tonhalle Orchester ein Beethoven-Bild des dritten Wegs. Regisseurin Eva Buchmann schließt die einzige Oper des Wiener Klassikers behutsam klug mit dessen Leben und Leiden kurz. weiter
Mahler Chamber Orchestra & Lang Lang in Hamburg
Viermal klopft das Schicksal
Das das 1997 von Claudio Abbado gegründete Mahler Chamber Orchestra und Pianist Lang Lang spielen Beethoven in ganz Europa. weiter
Bundesjugendorchester tourt mit gehörlosen Musikern
Wie hat der fast taube Beethoven seine „Eroica“ gehört?
Zusammen mit gehörlosen Laienmusikern bringt das Bundesjugendorchester „Das Gewicht der Asche“ zum Klingen. weiter
Rezension Yo-Yo Ma, Leonidas Kavakos & Emanuel Ax – Beethoven for Three
Bereicherung des Triorepertoires
Das illustre Trio um Cellist Yo-Yo Ma setzt seine Reise durch Beethovens Sinfonien in Kammerbesetzung luzide und klangschön fort. weiter
Rezension Teodora Brody – Rhapsody
Überbordend
Die rumänische Sängerin Teodora Brody und das London Symphony Orchestra überwinden auf „Rhapsody“ traditierte musikalische Grenzen. weiter
Rezension Antje Weithaas – Beethoven: Violinsonaten Nr. 3, 7 & 8
Zweiter Coup
Antje Weithaas und Dénes Várjon können auch mit ihrer zweiten Einspielung der Violinsonaten von Beethoven begeistern: Wendig, kundig, sensibel, risikofreudig weiter
Rezension See Siang Wong – Beethoven Trilogy 3
Unschlüssig
„Ungehörten“ Beethoven kündigt Pianist See Siang Wong für sein Album an, aber nur gelegentlich sind darauf musikalisch erbauliche Resultate zu hören. weiter
Rezension Camille und Julie Berthollet – Dans nos yeux
Lieblingsstücke
Auf ihrem neuen genreübergreifenden Album präsentieren die Schwestern Camille und Julie Berthollet ihr privates Wunschkonzert. weiter
Rezension Jordi Savall – Beethoven: Missa solemnis
Einzigartig
In relativ kleiner Besetzung zeigen Jordi Savall und ein junges Solistenquartett Beethovens Missa Solemnis quasi kammermusikalisch. weiter
Rezension Cédric Tiberghien – Beethoven: Sämtliche Variationen Vol. 2
Stilistisch variabel
Im zweiten Teil seiner Betrachtung von Beethovens Variationswerken wagt Pianist Cédric Tiberghien viel, ohne alles zu risikieren. weiter
Rezension Nabil Shehata – Beethoven: Die Weihe des Hauses
Intensives Farbbad
Chefdirigent Nabil Shehata und die Philharmonie Südwestfalen schwelgen zur Einweihung der eigenen Spielstätte in Musik von Beethoven und Tschaikowsky. weiter
Rezension Alice Sara Ott – Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 u. a.
Zu wenig Risiko
Auf ihrem neuen Beethoven-Album liefert Pianistin Alice Sara Ott vielversprechende Ansätze, der große Erkenntnisgewinn bleibt jedoch aus. weiter
Rezension Maximilian Schairer – Gloaming
Stilbewusst
Mit hoher pianistischer Kompetenz präsentiert Maximilian Schairer auf seiner Debüt-CD reife Werke von Schubert, Mendelssohn und Beethoven. weiter
Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Die Uraufführung der Sinfonie Nr. 7 war Beethovens größter Erfolg zu Lebzeiten – was nicht zuletzt an der im selben Konzert gespielten Schlachtensinfonie „Wellingtons Sieg“ lag. weiter
Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
Mit seiner ersten Sinfonie beginnt Beethovens sinfonisches Schaffen, das den nachfolgenden Komponistengenerationen Kopfzerbrechen bereiten sollte. weiter
Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Mit dem hymnisch-theatralischen Finale seiner neunten Sinfonie schuf Beethoven ein gewaltiges Vermächtnis mit weitreichenden Folgen. weiter
Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-dur op. 93
(UA Wien 1814) Die Achte ist Beethovens kürzeste Symphonie – aber sie hat es in sich! Folgte die „humorige“ Vierte auf die Gruppe der jungen „stürmischen“ ersten drei, so bildet die „heitere“ Achte das Intermezzo nach der mittleren Gruppe der reifen „humanistischen“ drei vor der „vermächtnishaften“ Neunten. Mußte in der… weiter
Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“
Ludwig van Beethoven setzte mit seiner sechsten Sinfonie, die auch als Pastorale bekannt ist, der Natur und dem Landleben ein klangliches Denkmal. weiter
Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Kaum ein Werk hat eine derart breite Bekanntheit erlangt, wie Beethovens „Schicksalssinfonie“. Kein Wunder, denn sie kann mit einer Menge Besonderheiten aufwarten. weiter
Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
(UA Wien 1807) Nach drei ambitionierten Symphonien in rascher Folge (1800, 1802, 1804) gönnte sich der 37jährige Beethoven mit seiner Vierten ein entspanntes Intermezzo und zog Bilanz: er wußte, wer er war und was er konnte, aber er empfand Erschöpfung, Einsamkeit und Sehnsucht. Dagegen halfen nur: wacher Geist, grimmiger Humor und… weiter
Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“
Zur Zeit ihrer Entstehung revolutionierte die „Eroica“ die Musikgeschichte, Beethoven selbst nannte sie seine bedeutendste Sinfonie. weiter
Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
(UA Wien 1802) ADAGIO MOLTO – hinter dem Eingangsportal empfängt uns zarte, helle Bläserkammermusik, dann wieder ein Portal – der Streicherchor greift das Thema auf, reichert es harmonisch an und läßt es in kraftvoller Dynamik mit schwirrenden Trillern kadenzieren. Doch damit nicht genug – nun öffnen sich die inneren Türen:… weiter
Beethoven: Fidelio
op.72 (UA Wien 1805/06 als Leonore, 1814 als Fidelio) Ein forderndes rhythmisches Motiv: Du musst! Eine zögernde Geste: Kann ich? Dann ein allmähliches, riesiges Crescendo – wie wachsender Mut. Nach der Ouvertüre beginnt es wie ein Singspiel – nur eine gewisse Unruhe (Akzente, Dynamik) deutet an, dass Wäschelegen und Eifersüchteleien nicht… weiter