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R. Strauss: Salome

Mit ihrer dunklen Sinnlichkeit ist Salome eine der skandalösesten Figuren der Operngeschichte. Richard Strauss‘ Vertonung von Oscar Wildes Drama schockierte bei ihrer Uraufführung 1905 mit Szenen wie dem Tanz der sieben Schleier und Salomes Kuss auf den abgetrennten Kopf von Johannes dem Täufer. Die expressive Musik des kraftvollen Einakters markiert einen Meilenstein in Strauss‘ Schaffen.
In seiner modernen Inszenierung versetzt Regisseur Kornél Mundruczó die alttestamentarische Handlung in ein luxuriöses Penthouse – Symbol der Macht und Dekadenz. Mit surrealistischen Elementen und psychoanalytischem Tiefgang wird die Familie des Herodes zu einer zerstörerischen Einheit. Unter Jukka-Pekka Sarastes Leitung entfaltet das Orchestre de la Suisse Romande die brillante Partitur. Olesya Golovneva als Salome und Gábor Bretz als Jochanaan versprechen musikalische Höhepunkte.

Interpreten

Olesya Golovneva (Salome)
Gábor Bretz (Jochanaan)
John Daszak (Herodes)
Tanja Ariane Baumgartner (Herodias)
Matthew Newlin (Narraboth)
Ena Pongrac (Page der Herodias)
Jukka-Pekka Saraste (Leitung)
Kornél Mundruczó (Regie)

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