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Anton Bruckner
Kompositionsunterricht erhielt er bei Simon Sechter und Otto Kitzler. 1868 übernahm er eine entsprechende Professur am Wiener Konservatorium, wo Hans Rott und Felix Mottl zu seinen Schülern zählten. Ab 1875 war dort zudem Lektor für Musiktheorie, 1891 ernannte man ihn zum Ehrendoktor. Neben elf Sinfonien, die er teils Jahrzehnte nach ihrer Uraufführung überarbeitet hat, komponierte der Verehrer Richard Wagners mehr als sechzig Chorwerke, Kammermusik sowie kleinere Orgel- und Klavierstücke. Auf eigenem Wunsch wurde er in einem Sarkophag unter der Orgel in der Stiftskirche Sankt Florian begraben.
Capella Cathedralis
Schroeder: Johannes-Passion, Bruckner: Vexilla Regis, Lotti: Crucifixus
Jan Lisiecki, Berliner Philharmoniker, Tugan Sokhiev
Junge deutsch-französisch-ungarische Philharmonie, Nicolaus Richter
Franck: Sinfonie d-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur
Philharmonisches Orchester Heidelberg, Cornelius Meister
Thorvaldsdóttir: Metacosmos, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll
Junge deutsch-französische-ungarische Philharmonie, Nicolaus Richter
Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur, Franck: Sinfonie d-Moll
Philharmonisches Orchester Heidelberg, Cornelius Meister
Thorvaldsdóttir: Metacosmos, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll
Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur
Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung), Albrecht Selge (Rezitation)
Opernchor Aachen, Sinfonischer Chor Aachen, Sinfonieorchester Aachen, Christopher …
Bruckner: Sinfonie Nr. 9 & Motetten
Brucknerjahr: Bruckner-Einspielungen 2024
Bruckners Klangwelt auf dem Seziertisch
Das Bruckner-Jahr 2024 wirft mit neuen Zyklen von Christian Thielemann und Andris Nelsons große Schatten voraus. Zugleich nähert sich die Weltersteinspielung aller Sinfonien auf der Orgel ihrem Abschluss. weiter
TV-Tipp: Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker mit Christian Thielemann 2024
Frohes Neues!
Christian Thielemann dirigiert nach 2019 wieder das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, bei dem erstmals ein Stück von Anton Bruckner erklingt. weiter
Internationales Brucknerfest Linz 2023
Bewusste Enthaltsamkeit
Ein Jahr vor dem Jubiläum streicht das Internationale Brucknerfest Linz seinen Namensgeber aus dem Programm. weiter
Nominiert zum „Publikum des Jahres 2021“: hr-Sinfonieorchester
Tradition trifft auf Moderne
Das hr-Sinfonieorchester zählt seit seiner Gründung zu den Spitzenorchestern Frankfurt und Hessens und kann seitdem auf die Unterstützung seines Publikums bauen. weiter
TV-Tipp 18.9. 3sat: Wiener Philharmoniker und Christian Thielemann
Wien zu Gast in Barcelona
Aus der beeindruckenden Sagrada Família in Barcelona überträgt 3sat das Reisekonzert der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Christian Thielemann. weiter
Interview Riccardo Muti
„Wir können Freundschaft stiften durch die Musik“
Riccardo Muti ist der vielleicht bestbezahlte Dirigent der Welt, sieht sich selbst freilich als demütiger Handwerker im Weinberg heiliger Werke. weiter
Radio-Tipp 17.2. SWR2: Ensemble Balance – Bruckners 7. Sinfonie
Bruckner ganz intim
Im Rahmen der SWR2-Reihe #Zusammenspielen präsentiert das Ensemble Balance Bruckners siebte Sinfonie in kammermusikalischer Besetzung. weiter
Livestream 10.12.: François-Xavier Roth dirigiert das Gürzenich-Orchester Köln
Bruckner und die Moderne
François-Xavier Roth und das Gürzenich-Orchester setzen ihren Bruckner-Zyklus in Köln fort. weiter
Radio-Tipp 24.4.: Valery Gergiev dirigiert im Münchner Gasteig
Traditionspflege zum Jubiläum
Zum 125-jährigen Jubiläum der Münchner Philharmoniker vollendet Chefdirigent Valery Gergiev seinen Bruckner-Zyklus. weiter
TV-Tipp 3.7.: Mariss Jansons dirigiert Bruckners Sinfonie Nr. 9
Unvollendet
Unter der Leitung von Mariss Jansons spielt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Anton Bruckners unvollendete Sinfonie Nr. 9, die er „dem lieben Gott“ widmete weiter
Buchrezension – Felix Diergarten: Anton Bruckner
Idealer Einstieg ins Brucknerjahr
Felix Diergarten entzaubert die zahlreichen Mythen rund um den österreichischen Romantiker. weiter
Rezension Dominik Wagner – Double Bass Rhapsody
Schwingend
Zu sonoren Klangreisen brechen die vier Kontrabassisten Dominik Wagner, Christoph Wimmer, Herbert Mayr und José Trigo auf. weiter
Rezension Lahav Shani – Bruckner: Sinfonie Nr. 7
Unbekümmert
Lahav Shani und das Rotterdam Philharmonic Orchestra setzen bei Anton Bruckners siebter Sinfonie auf ungewohnte Transparenz. weiter
Rezension Markus Poschner – Bruckner: Sinfonie Nr. 8 (1887)
Innerer Atem
Markus Poschner und das Bruckner Orchester Linz spüren intensiv den Stimmungen in der Erstfassung von Bruckners achter Sinfonie nach. weiter
Rezension The Zurich Chamber Singers – Bruckner Spectrum
Vokaler Brückenschlag
Die 24 Sängerinnen und Sänger der Zurich Chamber Singers loten Wechselbeziehungen zwischen Palestrina, Bruckner und Kinzler aus. weiter
Rezension Jakub Hrůša – Rott: Sinfonie Nr. 1
Späte Referenz
Hans Rotts erste Sinfonie erklingt mit den Bamberger Symphonikern und ihrem Chefdirigenten Jakub Hrůša mustergültig mit Sinn für Timing und Proportionen. weiter
Rezension Christian Thielemann – Bruckner: Sinfonie Nr. 5
Statischer Luxusklang
Mit den Wiener Philharmonikern zelebriert Dirigent Christian Thielemann hochpriesterlichen Bruckner mit einem Hang zur Statik. weiter
Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 „Romantische”
Jahrelang arbeitete Anton Bruckner an seiner vierten Sinfonie und schrieb sie mehrmals um. Außerdem spickte er seine „Romantische“ mit vielen bildhaften Anmerkungen, die bis heute die Musikwissenschaft beschäftigen. weiter
Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-Moll WAB 101
Wie kaum ein anderes Werk Bruckners blieb der Entstehungsprozess seiner ersten Sinfonie frei von fremden Einflüssen. Beide erhaltene Fassungen gelten als authentisch. weiter
Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109
Bruckner arbeitete zehn Jahre lang bis zu seinem Tod an seiner letzten Sinfonie, die er „dem lieben Gott“ gewidmet hat. weiter
Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108
Vor genau 125 Jahren wurde die zweite Fassung von Anton Bruckners achter Sinfonie durch die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Hans Richter uraufgeführt weiter
Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107
Als er erste größere Erfolge feierte, hatte er sein 60. Lebensjahr erreicht – Bruckners siebte Sinfonie bescherte ihrem Schöpfer die späte Etablierung im europäischen Musikleben weiter
Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 106
Schlechte Kritiken, stark veränderte Gesamtaufführungen und ein fehlerhafter Erstdruck: Bruckners Sinfonie Nr. 6 bekam erst spät die Anerkennung, die sie verdiente weiter
Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur WAB 105
Ob nun Klassikkenner oder Klassikverachter – wirklich jeder kennt die ersten sieben Töne aus Bruckners Sinfonie Nr. 5 weiter
Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103
(UA Wien 1877) Die Dritte heißt Wagnersymphonie und war ursprünglich mit Zitaten geschmückt. Für Wagner war der anhängliche Bruckner ein nützlicher Idiot; immerhin konnte er mit dessen Namen dem Kollegen Brahms eins auswischen, indem er Bruckner als das dritte große „B“ nach Bach und Beethoven bezeichnete. Ein Blick in die… weiter
Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll WAB 102
(UA Wien 1873) Hohe, leise Streichersextolen als vorgeschaltetes Medium, „ziemlich schnell“ und wie elektrisch pulsierend: sollen hier Herztöne aufgezeichnet werden? Das Hauptthema in den Violoncelli – enge Intervalle, exaltierte Lage – setzt ein wie ein Stöhnen, steigert sich zuckend, die Violinen reißen es an sich und zwingen es in die… weiter
Bruckner: Die Neun Sinfonien / allgemeine Einführung
Wenn Bruckner komponierte, war er ruhig und sicher. Davor und danach war er hilflos – in jeder Beziehung. Manchmal veränderte er seine Werke „aus eigenem Antrieb“, manchmal aufgrund feindseliger, verständnisloser Kritik, meistens aber unter dem fatalen Einfluss wohlmeinender Freunde. Sie gaben ihm (ungefragt) Ratschläge – er stimmte devot zu, sie… weiter