© Felix Broede

Shirley Brill

Shirley Brill

Shirley Brill ist eine musikalische Teamplayerin. Die Begegnung mit der Klarinette wurde deshalb zu ihrem persönlichen Glücksfall. 1982 in Israel geboren und östlich von Tel Aviv aufgewachsen, beginnt Shirley Brill als Kind zunächst mit dem Klavierunterricht. Im Alter von zehn Jahren kommt sie über einen Zufall zur Klarinette, als der Leiter der Musikschule ihres Heimatortes ihr den neu eingestellten Klarinettenlehrer vorstellt. Vorher immer nur allein am Klavier übend, scheint ihr großer Wunsch, mit anderen Musikern zusammen zu musizieren, mit der Klarinette in Erfüllung zu gehen.

Ihre musikalische Ausbildung beginnt sie am Petah Tikva Conservatory in Israel, anschließend wechselt sie als 18-jährige nach Deutschland an die Musikhochschule Lübeck, wo sie von der renommierten Klarinettistin Sabine Meyer unterrichtet wurde. Nach einem weiteren Studienaufenthalt in Boston am New England Conservatory of Music startet Shirley Brill schließlich ihre Karriere als Solistin mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta. Seither ist sie international als Konzertsolistin tätig, engagiert sich für zeitgenössische Werke, indem sie regelmäßig Kompositionen junger Komponisten aufführt, spielt in diversen Kammermusikensembles und widmet sich ab 2012 intensiv der Lehrtätigkeit als Professorin an der Hochschule „Hans Eisler“ Berlin sowie seit 2016 an der Barenboim Said Akademie.
Donnerstag, 27.06.2024 19:30 Uhr Elbphilharmonie Hamburg

Shirley Brill, Albrecht Menzel, David Stromberg, Florian Uhlig

Moór: Prélude op. 71/4, Brahms: Klarinettentrio a-Moll op. 114, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps

Porträt Shirley Brill

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