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Wolfgang Amadeus Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart (* 27. Januar 1756 in Salzburg; † 5. Dezember 1791 in Wien) wurde als eines von sieben Kindern des „Hochfürstlichen Salzburgischen Kammermusikers“ Leopold Mozart und Anna Maria Pertl geboren und auf den Namen Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus (= Amadé) getauft. Allerdings überlebte nur ein weiteres seiner Geschwister: Mozarts ältere Schwester Maria Anna, genannt „Nannerl“.

Beide Kinder waren musikalisch äußerst begabt, weshalb der Vater seine eigene Karriere zurückstellte. Ab 1762 präsentierte der ehrgeizige Vater seine talentierten Kinder an den Fürstenhöfen Europas. Mit gerade einmal sechs Jahren ging Mozart auf Konzertreise durch Westeuropa – von Deutschland, Belgien und Frankreich bis nach London. In Italien sollte er sein musikalisches Können weiterentwickeln. Seine Jugend verbrachte Mozart als unbesoldeter, ab 1772 besoldeter Konzertmeister der Salzburger Hofmusik.

Die vergebliche Suche nach anderer Anstellung führte ihn nach Italien, Wien und München. Der Regierungswechsel 1772 in Salzburg ließ Mozart ein geregelteres Leben führen. Unter Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo trat er 1779 als Hoforganist wieder in den Hofdienst ein. Nach der Uraufführung des „Idomeneo“ Anfang Juni 1781 in München überwarf sich Mozart mit dem Erzbischof. In Wien versuchte er sich als freischaffender Künstler, Opernkomponist und Lehrer.

Am 4. August 1782 heiratete er gegen den Willen seines Vaters Constanze Weber. Gemeinsam reiste das Ehepaar nach Salzburg und Prag. Von den sechs Kindern überlebten nur Karl Thomas und Franz Xaver Wolfgang das Kindesalter. Einer der letzten Opernerfolge war die am 6. September 1791 in Prag uraufgeführte Krönungsoper „La Clemenza di Tito“. Kurz nach der Uraufführung der „Zauberflöte“ im Freihaustheater in Wien erkrankte Mozart. Im Alter von nur 35 Jahren starb er in Wien an „hitzigem Frieselfieber“. Sein „Requiem“ blieb unvollendet.
Donnerstag, 28.03.2024 19:00 Uhr Schloss Schwetzingen

Mozart: Die Hochzeit des Figaro

Ilya Lapich (Graf Almaviva), Seunghee Kho (Gräfin Almaviva), Katharina Ruckgaber (Susanna), Marcel Brunner (Figaro), Martiniana Antonie (Cherubino), Marie-Belle Sandis (Marcellina), Raphael Wittmer/Uwe Eikötter (Basilio), Salvatore Percacciolo (Leitung), Barbora Horáková Joly (Regie)

Donnerstag, 28.03.2024 19:00 Uhr Villa Bonn Frankfurt (Main)

Schumann Quartett

Mozart: Streichquartett A-Dur KV 464, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 127

Donnerstag, 28.03.2024 19:30 Uhr Theater Bremen

Mozart: Titus (Premiere)

Oliver Sewell (Tito), Sarah-Jane Brandon (Vitelia), Elisa Birkenheier (Servilia), Ulrike Mayer (Sesto), Adèle Loernzi-Favart (Annio), Sasha Yankevych (Leitung), Marco Štorman (Regie)

Donnerstag, 28.03.2024 20:00 Uhr Kurhaus Wiesbaden

Niklas Liepe, Klassische Philharmonie Bonn, Ingmar Beck

Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620, Portman: Violinkonzert „Tipping Points“, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Freitag, 29.03.2024 17:00 Uhr Salvatorkirche Duisburg

Maria Portela Larisch, Marcus Strümpe, Les Essences, Önder Baloglu

Boccherini: Stabat Mater, Mozart: Fantasie f-Moll KV 608 & Andante F-Dur KV 616

Freitag, 29.03.2024 17:00 Uhr darmstadtium Darmstadt

Mozart: Requiem d-Moll KV 626

Hannah Medlan (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Corby Welch (Tenor), Marcel Brunner (Bass), Konzertchor Darmstadt, Darmstädter Hofkapelle, Wolfgang Seeliger (Leitung)

Samstag, 30.03.2024 16:00 Uhr Schlosspark Oranienburg

Anastasia Tsvetkova, Anastasia Maschlowski, Mozartensemble Berlin

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Telemann: Violakonzert, Mozart: Eine kleine Nachtmusik KV 525

Samstag, 30.03.2024 18:00 Uhr Schloss Schwetzingen

Mozart: Die Hochzeit des Figaro

Ilya Lapich (Graf Almaviva), Seunghee Kho (Gräfin Almaviva), Katharina Ruckgaber (Susanna), Marcel Brunner (Figaro), Martiniana Antonie (Cherubino), Marie-Belle Sandis (Marcellina), Raphael Wittmer/Uwe Eikötter (Basilio), Salvatore Percacciolo (Leitung), Barbora Horáková Joly (Regie)

Samstag, 30.03.2024 19:30 Uhr Theater Stralsund

Mozart: Idomeneo

Bassem Alkhouri (Idomeneo), Pihla Terttunen (Idamante), Franzsika Ringe (Illia), Antje Bornemeier (Elettra), Semjon Bulinsky (Arbace), Florian Csizmadia (Leitung), Wolfgang Berthold (Regie)

Samstag, 30.03.2024 19:30 Uhr Theater Pforzheim

Mozart: Idomeneo

Santiago Bürgi(Felipe Rojas Veloto (Idomeneo), Jina Choi/Cecila Pastawski (Idamante), Lou Denès/Elisandra Melián (Ilia), Stamatia Geothanasi (Elettra), Robin Davis (Leitung), Urs Häberli (Regie)

Kirill Gerstein spielt Mozarts Klavierkonzert in München

Dramatische und philosophische Klänge in der stillen Zeit

Kirill Gerstein und das Swedish Radio Symphony Orchestra stellen in der Isarphilharmonie Mozart spätromantischen Klassikern gegenüber. weiter

Riklef Döhl spielt Mozarts Fagottkonzert in Kiel

Bravourstück für Holzbläser

Das Philharmonische Orchester stellt ein seltenes Soloinstrument ins Zentrum. weiter

Karina Canellakis und das LPO auf Tournee

Musikalische Witzchen und ein Selbstmordversuch

Das London Philharmonic Orchestra unter Karina Canellakis hängt mit Tschaikowskys vierter Sinfonie das Damoklesschwert auf. weiter

Opern-Kritik: Grand Théâtre de Genève – Idomeneo

Magische Assoziationsräume

(Genf, 21.2.2024) Keine Dekonstruktion, keine Drastik: Deutungsdemut herrscht im hochgefahrenen Graben wie auf der Bühne – an diesem Mozartabend, der auf feinsinnige Weise das Staunen lehrt. weiter

Ben Kim spielt Mozart Klavierkonzert in Lörrach

Ohrenschmaus für Kenner und Laien

Das Concertgebouw Kammerorchester und Ben Kim locken mit Mozart, Elgar und Schostakowitsch in den Burghof Lörrach. weiter

Opern-Kritik: Oper Köln – Idomeneo

Keine Trauma-Therapie – trotz Mozart

(Köln, 17.2.2024) Floris Vissers Inszenierung zeigt gewiss methodisches Zielstreben. Doch droht ein Empathieverlust durch einen Bilderorkan von traumatisierten Tätern und in Bewältigungsneurosen getriebenen Opfern. Das Gürzenich-Orchester unter Rubén Dubrovsky modellierte auch an unpassenden Stellen berückend schöne Bläserläufe. weiter

Opern-Kritik: Théâtre du Châtelet – Così fan tutte

Wahrhaftige Schönheit

(Paris, 8.2.2024) Wie gehen historische Aufführungspraxis und modernes Regietheater zusammen? Das Gipfeltreffen von Christophe Rousset und Dmitri Tcherniakov macht Mozart so modern wie vielleicht noch nie. weiter

Opern-Kritik: Mainfranken Theater Würzburg – Don Giovanni

Drei starke Frauen

(Würzburg, 4.2 2024) Trotz eines ideal harmonierenden, sich ergänzenden und synergetisch agierenden Frauentrios werden die durchaus kreativen Regieeinfälle in der Oper aller Opern weder modelliert, geschärft noch legitimiert. weiter

Opern-Kritik: Staatstheater Nürnberg – Don Giovanni

Selbstjustiz und schwarze Zukunft

(Nürnberg, Opernhaus, 20.1.2024) Wir brauchen diesen Libertin im Leben und in den Träumen: Regisseurin Vera Nemirova zeigt, wie eine von Don Giovanni gereinigte Gesellschaft weitaus unglücklicher ist als zuvor. Dazu liefert Roland Böer mit der Staatsphilharmonie Nürnberg eine schillernd perspektivenreiche musikalische Deutung. weiter

Junge Deutsche Philharmonie: Konzerttour „Zauberflöte“

Schwingender Atem

Die Junge Deutsche Philharmonie umgarnt in Ludwigshafen und Frankfurt a. M. die Strahlkraft der Flöte. weiter

Rezension Yundi – Mozart: The Sonata Project Salzburg

Entwicklung mit Mozart

Zweifelsfrei ein Gewinn: Yundis Mozart ist von sprudelnder Erzähllust getrieben. weiter

Rezension Daniel Hope – Dance!

Tänzerisch

Mit einem klug kuratierten Programm, das auch einige Preziosen umfasst, laden Daniel Hope und das Zürcher Kammerorchester zum Tanz. weiter

Rezension Carion Wind Quintet – Carion in C

Belebend

Das Carion Wind Quintet aus Dänemark beweist mit Werken von Mozart, Nielsen und Stivriņa einmal mehr seine Klasse als Bläserquintett. weiter

Rezension Camille und Julie Berthollet – Dans nos yeux

Lieblingsstücke

Auf ihrem neuen genreübergreifenden Album präsentieren die Schwestern Camille und Julie Berthollet ihr privates Wunschkonzert. weiter

Rezension Chouchane Siranossian – Duranowski: Violinkonzert

Keine halben Sachen

Geigerin Chouchane Sinarossian leuchtet zwei polnische Violinkonzerte aus der Ära vor Chopin aus, ergänzt mit einer frühen Mozart-Sinfonie. weiter

Rezension Riccardo Minasi – Mozart: Sinfonien Nr. 36 & 38

Wach und forsch

Riccardo Minasi und das Ensemble Resonanz betören durch einen mutigen und resoluten Zugriff auf Mozarts „Linzer“ und „Prager“ Sinfonien. weiter

Rezension Matthias Kirschnereit – Time Remembered

Musikalisches Tagebuch

Matthias Kirschnereit begibt sich mit „Time Remembered“ auf eine pianistisch exquisite, dramaturgisch jedoch verhüllte 36-teilige Zeitreise. weiter

Rezension Roberto González-Monjas – Mozart: Serenaden Nr. 4 & 6

Grandios kontrastreich

Das Mozarteumorchester Salzburg und Soloviolinist Roberto González-Monjas setzen Mozarts Serenaden mit enormer Expertise in Szene. weiter

Rezension Elizabeth Sombart – Mozart: Klavierkonzerte Nr. 20, 21, 23 & 27

Unverbindlich

In Mozarts späten Klavierkonzerten fehlt es Elizabeth Sombart und dem Royal Philharmonic Orchestra unter Pierre Vallet klanglich an Substanz. weiter

Rezension Renaud Capuçon – Mozart: Violinsonaten

Schönheit zählt

Mit Renaud Capuçon und Kit Armstrong haben zwei namhafte Solisten Mozarts Violinsonaten aufgenommen – viel Wohlklang, aber wenig Überraschendes. weiter

Mozart: Die Entführung aus dem Serail

Nach seinen Querelen als Salzburger Hoforganist stürzte sich Mozart 1781 in die Freiberuflichkeit – und durfte gleich den kaiserlichen Auftrag annehmen für das Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“. weiter

Mozart: Die Zauberflöte

Mozarts „Zauberflöte“ zählt zu den bekanntesten Werken der Musikgeschichte. weiter

Mozart: Le nozze di Figaro

Mozarts „Le nozze di Figaro“ gilt bis heute als eine der rasantesten und pointiertesten Komödien des Musiktheaters – mit durchaus gesellschaftskritischer Brisanz. weiter

Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“

Das Jahr 1788 war für Mozart von Existenzängsten und Depressionen bestimmt. Seine Schaffenskraft jedoch war ungebrochen – was die Jupitersinfonie beweist weiter

Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550

Nicht nur innerhalb der Trias von Mozarts letzten Sinfonien gehört die vorletzte Sinfonie g-Moll KV 550 zu den bekanntesten Werken der Musikgeschichte. weiter

Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner“

Eigentlich hätte Mozart 1782 genug zu tun gehabt. Zum Glück nahm er dennoch zähneknirschend einen weiteren Kompositionsauftrag an: die „Haffner-Sinfonie“. weiter

Mozart: La clemenza di Tito

KV 621 (UA Prag 1791) Vitellia, Tochter des früheren römischen Imperators Vitellius, sieht sich durch den neuen Imperator Titus um ihre Herrschaftsansprüche gebracht. Sie fordert Sextus auf, Titus zu töten. Sextus liebt Vitellia und ist mit Titus vertraut. Hin und her gerissen zwischen Freundschaft und Liebe lässt er schließlich das… weiter

Mozart: Così fan tutte

KV 588 (UA Wien 1790) Die Ouvertüre beginnt wie mit einer Begrüßung: Willkommen zur Opera buffa! Aber ich verspreche: Heute wird Euch das Lachen vergehen, denn cosi fan tutte – so machen’s alle! Dann setzt sich ein wirbelndes Karussell in Bewegung – die Holzbläser müssen sich gut festhalten! Die italienische… weiter

Mozart: Don Giovanni

Mozarts „Don Giovanni“ ist eine der beliebtesten Opern der Musikgeschichte. Ihr Siegeszug begann jedoch mit einer kleinen Verzögerung. weiter

Mozart: Idomeneo

KV 366 (UA München 1781) Die Ouvertüre beginnt wie mit einer offiziellen Ankündigung: Der König kommt! Dann aber vernehmen wir aus wild aufschäumender Orchesterbrandung, wer der eigentliche Herr in dieser Oper ist: Das Meer – und es ist zornig! Auf der Heimfahrt vom zerstörten Troja ist Idomeneo in einen Seesturm… weiter