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Potsdamer Tanztage 2023

Zeitgenössischer Tanz aus Osteuropa und vom afrikanischen Kontinent

Die Potsdamer Tanztage bringen zwölf Tage lang Bewegung in die Landeshauptstadt Brandenburgs.

vonDagmar Ellen Fischer,

Den Körper als politisches Instrument zu verstehen – mit diesem Bekenntnis ragen die Potsdamer Tanztage 2023 erfreulich aus dem Festival-Gleichklang heraus. Die diesjährige Ausgabe schaut in zwei Richtungen: zum einen nach Osteuropa mit der Präsentation hierzulande noch wenig bekannter Künstler aus Polen, Tschechien und der Ukraine; zum anderen auf den afrikanischen Kontinent und den großen Einfluss urbaner Stile auf den zeitgenössischen Tanz. Als Europapremiere ist „Mbeuk Mi Wossi“ („Nein zur Auswanderung“) zu sehen; der Beitrag aus dem Senegal erzählt die fiktive Geschichte eines jungen Mannes auf dem Sprung nach Europa, mit den tänzerischen Mitteln des HipHop.

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Die Potsdamer Tanztage bieten ein buntes Programm

Every „Minute Motherland“ heißt das Stück der in Warschau beheimateten Company von Maciej Kuźmiński; mit einem polnisch-ukrainischen Team, zu dem euch Geflüchtete gehören, legt der Abend ein stummes körperliches Zeugnis des Kriegs ab. Des Weiteren stehen bei den Tanztagen in Potsdam Produktionen aus Palästina, Deutschland, der Elfenbeinküste, Kanada, Belgien, der Tschechischen Republik, Frankreich und Schweden auf dem Programm. Mit einer tollen Performance locken zwei junge Männer die vielleicht am schwersten zu erreichende Zielgruppe ins Theater – männliche Jugendliche: „Where the Boys are“ versöhnt Tanz mit Kampfsport. Das umfangreiche Workshop-Angebot spricht differenziert unterschiedliche tänzerische Niveaus an. Sechs Konzerte und fünf Kurzfilme bilden das Rahmenprogramm.

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