Rezensionen

Bariton Matthias Goerne erweist sich als Idealbesetzung für Dmitri Schostakowitschs dunkle Lieder nach Texten von Michelangelo.

Mit Querverweisen auf andere Komponisten vermag es Tamara Stefanovich, die Ohren für Pierre Boulez‘ zweite Klaviersonate zu öffnen.

Das Goldmund Quartett erkundet musikalisch tief durchdrungen intensive Emotionen in Werken von Felix Mendelssohn.

Korngolds Violinkonzert gerät mit Liya Petrova und dem Royal Philharmonic Orchestra zum kitschfreien Genuss.

Marina Baranova setzt Maurice Ravels Klaviermusik in ein beziehungreiches Netzwerk und überzeugt pianistisch mit nuancierter Gestaltung.

Daniel Harding, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und ein traumhafter Sängercast um Jonathan Tetelman bringen Puccinis „Tosca“ zum Strahlen.

Organisch und beschwingt klingt das erste gemeinsame Album der NDR Radiophilharmonie mit ihrem Chefdirigenten Stanislav Kochanovsky.

Auf höchstem Niveau lassen die Schweizer Cellistin Ursina Maria Braun und ihr Klavierpartner Florian Birsak die Tradition der Salonkonzerte aufleben.

Heterogen ausgedeutet aber programmatisch reizvoll präsentieren Anna Khomichko und die Heidelberger Philharmoniker frühe Klavierkonzerte.

Paavo Järvi und das Tonhalle-Orchester Zürich gehen Mahlers Fünfte an und fokussieren dabei explizit die Ränder der Sinfonie.

Nach Respighi und Liszt kosten Ian Bostridge und Saskia Giorgini nun Lieder von Schumann bis ins kleinste Detail aus.

Bertrand Chamayou überrascht zum 150. Geburtstag von Maurice Ravel mit faszinierenden Hommagen an den Komponisten.

Die Spezialisten der Accademia del Piacere und Sopranistin Quiteria Muños lassen das „Goldene Zeitalter“ der spanischen Musik aufleben.

Souverän durchschreitet das französische Vokalensemble Les Métaboles die Klangräume von Philipp Glass‘ „Another Look at Harmony – Part IV“.

Reich an sinnlichen Reizen ist Christoph Demantius‘ „Johannes-Passion“, die das Ensemble Polyharmonique schlüssig gestaltet.