© Felix Broede

Marina Baranova

Marina Baranova

Als Synästhetikerin mit der Fähigkeit ausgestattet, mit jedem Klang und Takt leuchtende Farben zu verbinden, hatte die ukrainische Pianistin Marina Baranova seit frühester Kindheit einen ganz besonderen Bezug zur Musik. Aufgewachsen in einer Musikerfamilie – die Mutter unterrichtete Klassik, der Vater Jazz – begann die 1981 in Charkiw geborene Baranova bereits mit fünf Jahren das Klavierspiel. Beeinflusst durch die musikalischen Stile der Eltern besteht ihr Repertoire bis heute aus einer Mischung aus Klassik und Jazz sowie Improvisationen.
Ende der neunziger Jahre zog Marina Baranova nach Deutschland und studierte Klavier bei Wladimir Krainew an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover und steht seitdem mit Orchestern wie der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken und Kaiserslautern, dem rumänischen Bacau Philharmonie Orchester oder den Jerusalem Strings auf der Bühne.
Als Solistin und Kammermusikerin kann Marina Baranova auf eine Vielzahl von Uraufführungen blicken, die sie zur Aufführung gebracht hat. Dazu zählen unter anderem die Werke „Stellar“ und „Triangulation“ von Damian Marhulets, die beide der Pianistin gewidmet sind. Gleichzeitig arbeitete sie mit dem Klarinettisten und Klezmerlegende Giora Feidman und dem Perkussionisten Murat Coşkun zusammen.
Marina Baranova ist auch als Komponistin tätig. Ihr Album „Firebird“ beinhaltet ausschließlich Eigenkompositionen.
Pianistin Marina Baranova im Interview

„Ich bin einfach verliebt in Debussy“

Seit frühester Kindheit ist die Pianistin Marina Baranova von der Musik Claude Debussys fasziniert. Zum 100. Todestag des Komponisten widmet sie ihm nun ein eigenes Album weiter