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Theatersommer im Liebhabertheater Schloss Kochberg Mai bis September 2024

Wir laden Sie in ein außergewöhnliches Theater mit außergewöhnlichem Programm ein

Silke Gablenz-Kolakovic, künstlerische Leiterin, stellt den Theatersommer 2024 im Liebhabertheater Schloss Kochberg vor.

Wir laden Sie in ein außergewöhnliches Theater mit außergewöhnlichem Programm ein

„Aufbruch“ heißt das Thema unseres 20. Theatersommers im Liebhabertheater Schloss Kochberg – Theater an der Klassik Stiftung Weimar. Im Jahr von Goethes 275. Geburtstag beschäftigen wir uns mit dem Aufbruch, der im späten 18. Jahrhundert die Gesellschaft und gleichermaßen Kunst und Musik bewegte.
Das um 1800 errichtete, festlich gestaltete Privattheater auf Schloss Kochberg (Klassik Stiftung Weimar) ist weltweit einzigartig. An den Wochenenden von Mai bis September versetzt unser Theatersommer das Publikum mit Oper, Schauspiel und Konzerten in die Goethezeit. Im authentischen Theater von 1800 präsentieren wir Werke aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert entsprechend der Aufführungspraxis ihrer Entstehungszeit, sodass Ort, Werk und Aufführung ein Gesamtkunstwerk bilden. Das speziell für diese Bühne zugeschnittene Programm entsteht in enger Zusammenarbeit mit renommierten Ensembles. Lassen Sie sich überraschen, wie aktuell die Stücke sind, die vor 200 Jahren entstanden!

Liebhabertheater, Außenansicht mit Schauspieler
Liebhabertheater, Außenansicht mit Schauspieler

Ariadne auf Naxos

Melodram von Georg Anton Benda (1775)
Text von Johann Christian Brandes
Ensemble I Poporini
Musikalische Leitung Gerd Amelung, Regie Nils Niemann

Unser neues Musiktheater-Projekt, das Melodram Ariadne auf Naxos, erzählt die – leider hochaktuelle, tragische Liebesgeschichte zweier Königskinder aus verfeindeten Ländern, deren Liebe keine Chance hat. Ariadne, die Tochter des Königs von Kreta, die dem Athener Theseus half, den Minotaurus zu besiegen, folgte ihm aus Liebe auf die Felseninsel Naxos. Er verlässt sie jedoch, um mit seinen Griechen zu neuen Heldentaten weiterzuziehen. Das 1775 mit großem Erfolg uraufgeführte erste deutsche Melodram (Szenisches Schauspiel und Instrumentalmusik) kennzeichnet den Aufbruch in der Musik zur Zeit der Vorklassik. Im Sinne der Epoche der Empfindsamkeit wird nicht die äußere Handlung geschildert, sondern das innere Drama des tragischen Liebespaares.
4. Mai, 17 Uhr (Premiere) / 18. Mai, 17 Uhr / 19. Mai, 16 Uhr / 22. Juni, 17 Uhr / 31. August, 17 Uhr / 7. September, 17 Uhr

Die Theatralischen Abentheuer oder Der Theaterdirektor in Nöthen
Oper »Die Theatralischen Abentheuer oder Der Theaterdirektor in Nöthen«

Die Theatralischen Abentheuer oder Der Theaterdirektor in Nöthen

Eine Opern-Satire von Domenico Cimarosa | Libretto von Giuseppe Maria Diodati
eingerichtet nach der Weimarer Fassung von 1791
Lautten compagney BERLIN
Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner, Regie: Nils Niemann

In Deutschland machte Goethe diese opera buffa berühmt. Seine Fassung von 1791 ist jedoch verschollen. Mehrjährige Forschung ermöglicht es uns, sie in einer eigenen Fassung wieder zum Leben zu erwecken, die sich der Weimarer von 1791 annähert. Die Handlung bringt das Geschehen hinter den Kulissen einer Opernproduktion auf die Bühne. Es geht um lauter bis heute aktuelle Themen: Egoismus, Karriere, Liebe, Geld und »MeToo«.
15. Juni 17 Uhr / 16. Juni, 16 Uhr / 24. August, 17 Uhr / 25. August, 16 Uhr / 14. September, 17 Uhr / 15. September, 16 Uhr

Auf der Suche nach der besten Welt – ein Opern-Pasticcio über Musen, Acker und Bankrott

Mit Musik u.a. von Telemann, Haydn, G. A. Benda, Mendelssohn Bartholdy, Hiller, Rosetti, Wolf, Weber, Eberwein und Methfessel
Text von Nils Niemann
Lautten compagney BERLIN
Musikalische Leitung Birgit Schnurpfeil, Regie Nils Niemann
Nicht nur wir erleben Krisenzeiten. Das Opern-Pasticcio betrachtet die Aufbruchszeit um 1800 musiktheatralisch mit allen Höhen und Tiefen samt Krieg, der schwersten Klimakatastrohe der letzten Jahrhunderte und Finanzkrisen. In dieser Zeit verwandelte der in der Kindheit von Goethe geprägte Carl von Stein das Rittergut Kochberg in einen Musenhof mit Landschaftspark und Theater. Dieses Zeugnis von Lebenskunst, in dem wir heute in respektvoller Nachfolge wirken, ist das Thema dieses Opern-Pasticcios. Die Texte basieren u. a. auf Carls Lebenserinnerungen und Briefen. Die Musik ist von Komponisten des 18. und frühen 19. Jahrhunderts und Singspielen aus Carls Umfeld entlehnt.

29. Juni, 17 Uhr / 13. Juli, 17 Uhr / 3. August, 17 Uhr / 17. August, 17 Uhr / 28. September, 17 Uhr /

Die Mitschuldigen

ein Lustspiel in drei Aufzügen von Johann Wolfgang von Goethe (1769)
Regie Nils Niemann
Das Lustspiel des noch sehr jungen Goethe lässt uns augenzwinkernd in menschliche Abgründe blicken. Im Wirtshaus zum Schwarzen Bären wird nachts das Geld eines vornehmen Gastes gestohlen. Aus unterschiedlichen Beweggründen befanden sich in der Nacht alle handelnden Personen in dessen Zimmer. Es entwickelt sich eine Kette von gegenseitigen Beschuldigungen und Verdächtigungen.

1. Juni 17 Uhr / 2. Juni, 16 Uhr / 6. Juli, 17 Uhr / 21. September, 17 Uhr

Liebhabertheater Schloss Kochberg
Liebhabertheater, Außenansicht

Konzerte im historischen Originalklang

Musikalischer Aufbruch zur Goethezeit
mit Werken von C.P.E. Bach, G. A. Benda und F. Benda
Collegium musicum ´23, Leitung Nadja Zwiener
11. Mai, 17 Uhr

Aufbrüche bei Mozart
Der Pianist Frank-Immo Zichner gibt anhand von drei Sonaten Einblick in Mozarts innovatives Schaffen.
Frank-Immo Zichner, Hammerflügel (*Nachbau eines Hammerflügels von Martin Schwabe nach Anton Walter, Wien 1796)
20. Juli, 17 Uhr

Verfließet, vielgeliebte Lieder, zum Meere der Vergessenheit
Musik im Aufbruch ins Bürgerliche
Lieder und Kammermusik aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts an den Höfen in Berlin und Weimar von Janitsch, F. Benda, Wolf, G. A. Benda, Reichardt, Herzogin Anna Amalia u. C. Eberwein Lautten compagney BERLIN, Leitung Wolfgang Katschner
27. Juli, 17 Uhr

Vorbilder
Mit Werken von J. Chr. Bach, Haydn, C. P. E. Bach, J.C. F. Bach und Mozart Thüringer Bach Collegium, Leitung Gernot Süßmuth
10. August, 17 Uhr

Der Theatersommer 2024 wird gefördert von

Wir freuen uns auf über 80 beteiligte Künstler und auf Sie!
Silke Gablenz-Kolakovic
Künstlerische Leiterin

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