Hardy Rittner, geboren 1981 in Rüsselsheim, zählt zu den Vorreitern auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts. Zugleich ist er am modernen Konzertflügel und mit Repertoire bis hin zur zeitgenössischen Musik präsent. International konzertierte er in fast allen europäischen Ländern, den USA, Kanada sowie in Asien, u. a. in der Berliner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt und der National Concert Hall Taipeh. Für das Label MDG spielte der zweifache Echo-Klassik-Preisträger u. a. das gesamte Klavierwerk von Brahms auf Originalinstrumenten ein, ebenso Chopins Etüden und Werke Schönbergs. Rittners künstlerisches Profil ist eng mit seiner Chopin-Forschung verknüpft. In seiner Dissertation „Die vergessene Cantilene. Frédéric Chopins missverstandene Virtuosität“, erschienen bei Bärenreiter, entwickelte er ein neues Verständnis von Chopins Virtuosität, das auch seine Konzertpraxis prägt. Seit 2007 lehrt er als Professor für Klavier und künstlerische Forschung an der Musikhochschule Freiburg.
© Frances Marshall

Hardy Rittner
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