Roland H. Dippel
Artikel
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Festlich
Mit Bachs „Weihnachts-Magnificat“ und Händels „Utrecht Te Deum“ ist Justin Doyle und dem RIAS Kammerchor ein zeitloses Album gelungen.
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Facettenreiche Glückskonstellation
Sopranist Bruno de Sá und das Wrocław Baroque Orchestra tauchen souverän in die Kastratenstücke aus der Zeit Mozarts ein.
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Berührende Miszellen
Bariton Holger Falk und sein langjähriger Klavierpartner Steffen Schleiermacher dringen mit großer Synergie in den Kosmos von Georges Auric vor.
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Reale und fiktive Zukunftsängste
(Berlin, 23.11.2024) Die musikalische Prachtleistung von Maestro Enrique Mazzola, Orchester und Chor sowie Roman Burdenko und Felicia Moore in den Hauptpartien bleibt in „Macbeth“ ohne szenisch ebenbürtiges Gegengewicht. Regisseurin Marie-Ève Signeyrole reißt zu viele Genres an, verdichtet jedoch keines bis zum Finale so richtig.
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Frisch und leicht
Mit Perfektion und innerer Begeisterung bringt der peruanische Tenor Juan Diego Flórez Arien aus stilistisch vielfältigen Zarzuelas zu Gehör.
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Provinz, Poesie, Pathos
(Nürnberg, 16.11.2024) Die traurige Moral über die Unfähigkeit zum Glücklichsein geht in Armin Petras‘ hochspannender Inszenierung von Tschaikowskys „Eugen Onegin“ sehr zu Herzen.
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Allein der Wille zählt
Hornist Felix Klieser erzählt von seiner ungewöhnlichen Karriere.
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Solide Sensationen
Die westfälische Hauptstadt Münster bietet Atmosphäre und viel Kultur zu jeder Jahreszeit.
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Harmonische Zerrissenheit
The Zurich Chamber Singers und das sonic.art Saxophonquartett begeben sich in „The Light of Paradise“ auf eine epische Reise.
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Hinein ins Schwelgen
Der französische Tenor Roberto Alagna feiert seinen runden Geburtstag mit einem verwegenen Querschnitt durch sein Repertoire.
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Schwerelos
Faszinierend präzise und mit Sinn für das Metaphysische durchdringen Raphaël Pichon und das Ensemble Pygmalion Mozarts Requiem.
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Ballett-Glücksstück
(Leipzig, 26.10.2024) Die Amerikanerin Lauren Lovette choreografiert an der Oper Leipzig Sergej Prokofjews berühmte Partitur zu „Romeo und Julia“ als brillant realisiertes Tanzspiel über junge und schöne Menschen.
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Teuflisches Unschuldslamm
(Annaberg, 19.10.2024) Die Annaberger Erstaufführung von „Satanella“ feiert mit brillant entwickelter Frivolität und Frenetik ein Genre, aus dem noch immer unsere Albträume und Wunschvisionen sind. Die romantische Oper des zu Lebzeiten außerordentlich erfolgreichen Komponisten Michael William Balfe gerät faszinierend, unterhaltsam und echt prickelnd.
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Paar-Kollaps mit Öko-Apokalypse
(Bielefeld, 18.10.2024) Die bereits dritte Lichtspieloper erweist sich nach Wagners „Parsifal“ und Honeggers „Johanna auf dem Scheiterhaufen“ für ein Opus mit metaphorischer Vieldeutigkeit als idealer Ansatz.
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Weich und zugleich viril
Pene Pati beweist, dass er zu den ganz großen Tenören unserer Zeit gehört.
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Märchenjuwel aus Härte und Liebe
(Münster, 16.10.2024) Engelbert Humperdincks „Königskinder“ erweist sich als wunderbares Mittel wider die Zeitphänomene der digitalen Entfremdung – und für den wichtigen Glauben an das Gute.
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Oper neu entdecken
Der von Marion Hirte und Kollegen herausgegebene Sammelband „Schnee von morgen“ vereint Stimmen zum Musiktheater der Zukunft.
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Ist Musik Teil des Problems?
Der Komponist und Musiktheoretiker Bernhard König befasst sich mit dem Klimaschutz.
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Sprungbrett auf die großen Bühnen
Das Internationale Opernstudio der Staatsoper Hamburg feiert sein 30-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumskonzert.
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Schnörkellos
Ernst und feinfühlig nähern sich Günther Groissböck und Malcolm Martineau in Liedern von Beethoven bis Bruckner der Liebe aus männlicher Perspektive.
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Mit Lust und Bravour
William Christe und Justin Taylor loten die reichen Klangwelten des Cembalo in Werken des französischen Barock aus.
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„Lebe im Hier und Jetzt!“
Joyce DiDonato reflektiert über die Kraft der Musik, ihre künstlerische Mission und den Mut, trotz globaler Krisen weiterzumachen.
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