Startseite » Festivalfenster » Audi Sommerkonzerte 2023

Anzeige

Mit Freude am Experiment

Inhalt

Audi Sommerkonzerte 2023

Vier Wochen lang steht Ingolstadt ganz im Zeichen der Musik: Die Audi Sommerkonzerte setzen mit Vielfalt, Innovationsfreude und Publikumsnähe jährlich neue Maßstäbe und warten auch in diesem Jahr wieder mit hochkarätigen Künstlern, klassischen wie experimentellen Konzerten und neuen spannenden Formaten auf.



Tickets

Wie gut technische Innovationen und traditionsbewusste Hochkultur miteinander harmonieren können, beweisen die Audi Sommerkonzerte immer wieder aufs Neue. Denn jedes Jahr im Juni verwandelt das Ingolstädter Festival die schöne Stadt an der Donau für vier Wochen in ein leuchtendes Zentrum der Musik – und das vor allem zu einem Zweck: Um besondere Begegnungen zu schaffen und Menschen durch die Musik zusammenzubringen. Mit spannenden Schwerpunkten, genreübergreifenden Konzerten und neuen Veranstaltungsformaten steht die diesjährige Ausgabe der Audi Sommerkonzerte ganz im Zeichen von Vielfalt, Publikumsnähe und Experimentierfreude.

Für bewegende Momente in bewegten Zeiten sorgen schon gleich im Eröffnungskonzert die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv und das Youth Symphony Orchestra of Ukraine mit Werken von Claude Debussy, Yevhen Stankovych und Ludwig van Beethoven (23.6.). Mit dem Stück „The Way“ steht hier außerdem eine Uraufführung des ukrainischen Komponisten Bohdana Frolyak auf dem Programm.

Sommerlicher Klassikgenuss für alle

So richtig sommerliche Gefühle kommen vor allem bei den drei großen Open-Air-Konzerten im Ingolstädter Klenzepark auf. Freier Eintritt ermöglicht hier höchsten Klassikgenuss für alle. Beim gemütlichen Picknick unter dem romantischen Leuchten des Abendhimmels lassen sich großartige Künstlerinnen und Künstler von internationalem Rang erleben, darunter Kent Nagano mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem erfolgreichen Klavierduo Lucas und Arthur Jussen (30.6.).

Die Brüder Lucas und Arthur Jussen aus den Niederlanden spielen Mozarts Konzert für zwei Klaviere.
Die Brüder Lucas und Arthur Jussen aus den Niederlanden spielen Mozarts Konzert für zwei Klaviere.

Doch auch regionale Größen, deren Unterstützung und Stärkung ebenso seit jeher im Mittelpunkt des Festivals stehen, sorgen bei den beliebten Freiluft-Konzerten für besondere musikalische Momente: So entführt etwa die die Audi Bläserphilharmonie auf eine musikalische Reise mit der nordländischen Finlandia über eine italienische Tarantella bis zu südamerikanischem Carnaval (2.7.). Das Konzert des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt mit dem jungen ukrainischen Geiger Daniil Gonobolin (1.7.) steht überdies im Zeichen der Nachwuchsförderung, einer weiteren Säule im Programm der Audi Sommerkonzerte.

Neue Eigenproduktion mit der Audi Jugendchorakademie

Die Brücke zwischen künstlerischem Nachwuchs und renommierten Spitzenmusikern wird auch im Konzert der Bamberger Symphoniker (16.7.) geschlagen, die sich gemeinsam mit dem weltweit erfolgreichen amerikanischen Bariton Thomas Hampson an Sinfonik von Haydn und Mahler sowie an die „7 frühen Lieder“ von Alban Berg heranwagen. Die musikalische Leitung unterliegt dabei den jungen Preisträgern des Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerbs.

Unter demselben Vorsatz beweist das Festival besonderen Wagemut mit einer neuartigen Eigenproduktion, einem der Höhepunkte in der diesjährigen Ausgabe: In Zusammenarbeit mit den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Axel Kober präsentieren die Mitglieder der Audi Jugendchorakademie Schumanns technisch hoch anspruchsvolle „Szenen aus Goethes Faust“ – ein bahnbrechendes Stück imaginäres Welttheater mit suggestiver Musik (7.7.). Unterstützung bei der halbszenischen Aufführung bekommen sie von international bekannten Solisten wie Franz Josef Selig als Mephisto, Kerstin Avemo als Gretchen und Michael Nagy als Faust.

Gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikern führt die Audi Jugendchorakademie die Eigenproduktion „Robert Schumanns Faust-Szenen“ auf.
Gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikern führt die Audi Jugendchorakademie die Eigenproduktion „Robert Schumanns Faust-Szenen“ auf.

Über alle Genregrenzen hinweg

Weltbekannt und gefeiert ist auch der Schlagwerkperformer Martin Grubinger. Kurz vor seinem verkündeten Karriereende zum Ende der Saison will der Österreicher bei den Audi Sommerkonzerten noch einmal alles geben. Ausgeklügelte Arrangements und Originalwerke lassen bei „Percussive Planet“ (21.7.) im exklusiven Ambiente der Audi Halle B im GVZ Ingolstadt die Luft pulsieren – ein eindrucksvolles Konvolut der perfektionierten Entwicklung sämtlicher Percussion-Genres.

Genregrenzen sprengt zudem vor allem auch das Programm „Zwischen Arkadien und Anarchie“ im museum mobile des Audi Forums (25.6.). Das für seine Konzept-Konzerte geschätzte Signum Quartett lotet hier sämtliche Klangfacetten aus, die auf vier Streichinstrumenten möglich sind, und kombiniert dabei Klassiker von Schubert, Janáček und Beethoven mit maßgeschneiderten Arrangements von Led Zeppelin-, Radiohead- und Cream-Hits. Die künstlerische Mixtur aus Klassik und Jazz wiederum vollendet am 8.7. das Delian Quartett zusammen mit der Jazzpianistin Julia Hülsmann.

Neue Formate und alte Traditionen

Für Spaß und besondere Publikumsnähe sorgen nicht nur das Kinderkonzert „Klassik mit Clown“ (9.7.) sowie die musikalische Lesung von Loriot-Texten mit den Munich Opera Horns (14.7.), sondern auch ein einmaliges Special: Mitten in der Ingolstädter Altstadt eröffnet erstmals in diesem Sommer das „Festival-Café“, das alle Besucher und Festival-Gäste in entspannter Atmosphäre zum Dialog und Austausch einlädt und dabei ein eigenes Rahmenprogramm inklusive Flashmob bereithält, das man nicht verpassen sollte.

„Zwischen Arkadien und Anarchie“ heißt das Programm des Signum Quartetts, das die Grenzen zwischen Klassik und Rock überschreitet.
„Zwischen Arkadien und Anarchie“ heißt das Programm des Signum Quartetts, das die Grenzen zwischen Klassik und Rock überschreitet.

Neben all den Neuerungen und Experimenten werden bei den Audi Sommerkonzerten 2023 auch alte Traditionen fortgeführt: Nach pandemiebedingten Unterbrechungen sind zum Abschluss des Festivals am 23.7. die Salzburger Festspiele zu Gast bei den Audi Sommerkonzerten. Mit einer Produktion des Los Angeles Master Chorale unter Leitung von Grant Gershon und der Regie von Peter Sellars werden hier szenische Erlebnisse mit Werken von Heinrich Schütz und Sofia Gubaidulina geboten.

Termine

Aktuell sind keine Festivaltermine zu finden.

Inhalt