© Victor Dmitriev

Ainars Rubikis

Ainārs Rubiķis

Er ist ein künstlerischer Freigeist und bekannt für seine gewagten Inszenierungsprojekte. Für seine Überzeugung nimmt der Dirigent Ainārs Rubiķis notfalls auch einen handfesten Skandal in Kauf.
Rubiķis wurde 1978 im lettischen Riga geboren und erhielt seine erste musikalische Ausbildung als Domsingknabe seiner Heimatstadt. Nach dem Schulabschluss folgte ein Studium mit dem Schwerpunkt Chorleitung und ein erstes Engagement als Assistenzdirigent beim Lettischen Radiochor – nebenher gewann er zudem zahlreiche Dirigierwettbewerbe.
Anschließend widmete sich Rubiķis auch sinfonischen Werken und wurde 2012 Musikalischer Direktor des Staatlich-Akademischen Opern- und Ballett-Theaters in Nowosibirsk. Hier verlor er aufgrund der Tannhäuser-Inszenierung des jungen Regisseurs Timofej Kuljabin 2014 seinen Job. Grund dafür war die russisch-orthodoxe Kirche, die in der Produktion eine „Schändung religiöser und liturgischer Literatur“ sah. Rubiķis stellte sich hinter den Jungregisseur und wurde prompt vom russischen Kulturministerium entlassen. Im Mai 2017 wurde bekannt, dass er ab der Spielzeit 2018/2019 neuer Generalmusikdirektor der Komischen Oper in Berlin wird.
Sonntag, 21.04.2024 11:00 Uhr Liederhalle Stuttgart

Victor Julien-Laferrière, Staatsorchester Stuttgart, Ainārs Rubiķis

Lang: Felder für Streichorchester, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33, Honegger: Sinfonie Nr. 3

Montag, 22.04.2024 19:30 Uhr Liederhalle Stuttgart

Victor Julien-Laferrière, Staatsorchester Stuttgart, Ainārs Rubiķis

Lang: Felder für Streichorchester, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33, Honegger: Sinfonie Nr. 3

Montag, 29.04.2024 20:00 Uhr Stadthalle Kassel

Joachim Pfannschmidt, Staatsorchester Kassel, Ainārs Rubiķis

Webern: Passacaglia d-Moll op. 1, R. Strauss: Hornkonzert Es-Dur Nr. 1 op. 11, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“

Sonntag, 12.05.2024 17:00 Uhr Staatsoper Hannover

Asya Fateyeva, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover, Ainārs Rubiķis

Mussorgski: Ouvertüre und Gopak zu „Der Jahrmarkt von Sorotschinzy“ & Bilder einer Ausstellung, Glasunow: Saxofonkonzert op. 109

Montag, 13.05.2024 19:30 Uhr Staatsoper Hannover

Asya Fateyeva, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover, Ainārs Rubiķis

Mussorgski: Ouvertüre und Gopak zu „Der Jahrmarkt von Sorotschinzy“ & Bilder einer Ausstellung, Glasunow: Saxofonkonzert op. 109

Opern-Kritik: Komische Oper Berlin – Œdipe

Ein Mensch auf der Suche nach sich selbst

(Berlin, 29.8.2021) Die Saisoneröffnung an der Komischen Oper mit George Enescus grandioser Ödipus-Vertonung gleicht einem Paukenschlag. weiter

Komische Oper Berlin

Frischer Wind an der Komischen Oper Berlin

Ainars Rubikis wird neuer Generalmusikdirektor der Komischen Oper. Er ist damit neben Mariss Jansons und Andris Nelsons bereits der dritte aus Lettland stammende Dirigent auf einem renommierten deutschen Dirigierposten weiter