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Rezension Concerto Copenhagen – Muffat: Armonico Tributo

Festmusiken

Lars Ulrik Mortensen und das seit 1999 von ihm geleitete Concerto Copenhagen spielen Georg Muffats festliche Sonaten farbig und klangprächtig.

vonSabine Näher,

Beamen wir uns ins Salzburg des Jahres 1682: Die Stadt feiert ihr 1100-jähriges Jubiläum mit zahlreichen Festen, zu denen selbstverständlich feierliche Musik dazu gehört. Hofkapellmeister ist Heinrich Ignaz Franz Biber, Hoforganist Georg Muffat. Geboren 1653 in Savoyen wurde dieser zunächst in Paris ausgebildet und studierte bei Jean-Baptiste Lully. Über Prag, Wien und Passau führte ihn sein Weg nach Salzburg. Im Sommer des Jubeljahres kehrt er eben von einer ausgedehnten Studienreise nach Rom zurück, wo er sich unter anderem bei Arcangelo Corelli fortbildete. Fünf seiner dort entstandenen Sonaten erklingen unter dem Titel „Armonico tributo“ („Harmonische Huldigung“) als seine Salzburger Festmusik. Lars Ulrik Mortensen und das seit 1999 von ihm geleitete Concerto Copenhagen haben diese in wechselnder Besetzung von der Triosonate bis hin zum Concerto Grosso eingespielt, farbig und klangprächtig, die beschwingten Tanzsätze mit luftiger Leichtigkeit, die Adagios und Graves mit majestätischer Würde. Festmusiken im besten Sinne!

Concerto Copenhagen
Concerto Copenhagen

Muffat: Armonico Tributo

Concerto Copenhagen, Lars Ulrik Mortensen (Leitung)
Berlin Classics

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