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CD-Rezension Modern Art Sextet

Zugängliche Moderne

Auf die Frage, wie man einen Zugang zu seiner Musik finden könne, antwortete Friedrich Goldmann einst: „Hört doch einfach erstmal zu.“ Recht hatte er. Die hier versammelten „späten Werke“ des sächsischen Wahlberliners, der in diesem Jahr 70 geworden wäre, zeigen ein breites Spektrum vom zart flirrenden Streicherduo über elektronisch angereicherte Kammermusik bis zur orchestralen Wucht.…

vonArnt Cobbers,

Auf die Frage, wie man einen Zugang zu seiner Musik finden könne, antwortete Friedrich Goldmann einst: „Hört doch einfach erstmal zu.“ Recht hatte er. Die hier versammelten „späten Werke“ des sächsischen Wahlberliners, der in diesem Jahr 70 geworden wäre, zeigen ein breites Spektrum vom zart flirrenden Streicherduo über elektronisch angereicherte Kammermusik bis zur orchestralen Wucht. Dies ist Musik, die ungewöhnliche Hörerlebnisse ermöglicht, aber auch den ungeübten Hörer emotional packt. Eigenständig, innovativ, doch erstaunlich oft tonal geerdet. Es sind überwiegend Mitschnitte der Uraufführungen, an deren Proben Goldmann beteiligt war.

Goldmann: Late Works. Haiku à 6, Ensemblekonzert 3, Sisyphos zu zweit, Wege Gewirr Ausblick
Modern Art Sextet, musikFabrik, DuoKaya u.a.
Macro

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