Der Kölner Dom, offiziell Hohe Domkirche Sankt Petrus, ist die Kathedrale des Erzbistums Köln und zugleich eine der bekanntesten Kirchen Europas. Mit einer Höhe von 157,22 Metern ist er nach dem Ulmer Münster die zweithöchste Kirche Deutschlands. Der Grundstein wurde 1248 unter Erzbischof Konrad von Hochstaden gelegt. Geplant von Meister Gerhard, entstand ein hochgotischer Bau, der nach jahrhundertelangem Baustillstand im 19. Jahrhundert vollendet wurde. Die Weihe des Chors erfolgte 1322, die Fertigstellung der Türme 1880.
Der Dom diente als Aufbewahrungsort der Reliquien der Heiligen Drei Könige, die im Dreikönigenschrein ruhen. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Bauwerk weitgehend verschont, blieb somit in seiner Grundstruktur erhalten. Nach umfassenden Restaurierungen prägt es heute das Stadtbild Kölns. Die Kathedrale gehört seit 1996 zum UNESCO-Welterbe und zieht jährlich Millionen Besucher an. Sie gilt als herausragendes Beispiel gotischer Architektur in Deutschland.


