Die Schwartzsche Villa in Berlin-Steglitz ist ein unter Denkmalschutz stehendes historisches Gebäude in der Grunewaldstraße 55. Sie wurde 1895–1897 vom Architekten Christian Heidecke als Sommerresidenz für den Bankier Carl Schwartz errichtet und 1898 eingeweiht. Nach wechselnder Nutzung und drohendem Abriss engagierten sich seit den frühen 1980er-Jahren Bürgerinitiativen für den Erhalt und die Umwandlung in ein Kulturzentrum. 1995 wurde die Villa nach umfassender Sanierung als Kulturhaus des Bezirks Steglitz-Zehlendorf wiedereröffnet.
Heute beherbergt sie eine kommunale Galerie, Konzert- und Veranstaltungssaal, Zimmertheater, Atelier, Druckwerkstatt und Proberäume. Die Galerie zeigt vor allem zeitgenössische Kunst und regionale Themen, hinzu kommen Konzerte, Lesungen, Theater- und Kinderveranstaltungen. Im Erdgeschoss befindet sich ein Café mit integrativem Konzept; im rückwärtigen Bereich liegt eine kleine Parkanlage, die als Charkiw-Park an die ukrainische Partnerstadt erinnert.
