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Spielzeiteinladung Bamberger Symphoniker

Herzlich Willkommen bei den Bamberger Symphonikern!

Der Intendant Marcus Rudolf Axt stellt die Konzertsaison 2023/2024 vor.

© Andreas Herzau

Marcus Rudolf Axt

Marcus Rudolf Axt

Liebes Publikum,

„Seele“ – so lautet unser Motto der Saison 2023/24. Die Bamberger Symphoniker, ihr Chefdirigent Jakub Hrůša und ich möchten Lust machen auf genussvolle Begegnungen mit klassischer Musik und dazu ermutigen, neue Klangrouten auszuloten.

Vom Seelenklang zur Seelenverwandtschaft, vom Seelenstreicheln bis zum Seelenfrieden – die Vielfalt der begrifflichen Ausdeutungen unseres programmatischen Leitbegriffs „Seele“ scheint schier unerschöpflich. Die Seele als das Innerste, als Ursprung der Emotionen und Ort von Schönheit und Geborgenheit ist für das Orchester der Ausgangspunkt zu einer musikalischen Spurensuche nach der Verbindung des Menschen mit dem Nicht-Greifbaren.

© Marian Lenhard

Bamberger Symphoniker in der Konzerthalle
Bamberger Symphoniker in der Konzerthalle

Unser Programm 2023/24 lädt zum Erleben, Schwelgen und Abtauchen ein und spannt seinen erzählerischen Faden von der Weltenseele, die am Beginn der Menschheit steht, bis hin zum Seelen(er)leben des Einzelnen, der dadurch erst sich selbst und dann die Welt begreifen lernt. Wo die Seele wohnt, steht die Wiege der Kunst. Ich verstehe unser Leitmotiv als Fügung, die dem musikalischen Werk einen bleibenden künstlerischen Einfluss schenkt. Jedes unserer Programme eröffnet einen Dialog zwischen den Werken, der den Leitbegriff ‚Seele‘ auf besondere, oft ungehörte Weise nuanciert. Das Entscheidende dabei: Jener Seelenhaftigkeit musikalisch nachzuspüren, bereitet dem Orchester wie unserem Publikum hörbar Freude. Es inspiriert und verspricht puren Genuss.

© Marian Lenhardt

Chefdirigent Jakub Hrůša
Chefdirigent Jakub Hrůša

Das Programm nähert sich seinem Leitbegriff von vertrauter Seite: Die tiefe Bruckner-Verbundenheit – will sagen: Seelenverwandtschaft unseres Orchesters. Begleitet von zahlreichen, auch aktuellen Werken der geistlichen Musik rollen die Bamberger Symphoniker dem Brucknerjahr 2024 ihren sprichwörtlich roten Klangteppich aus. Auch dem Werk Beethovens und dessen bis heute nachhallender künstlerischer Wirkung huldigen wir etwa mit den drei Konzerten unserer Residenz in der Hamburger Elbphilharmonie. Dabei eröffnen wir den Dialog zwischen Beethovens „Eroica“ und Strauss‘ „Heldenleben“ oder kontrastieren Beethovens 7. Symphonie mit Strawinskis „Le sacre du printemps“ mit unvoreingenommener Neugier.

Highlights der Saison

Überhaupt: Die Anima, der Geist und der Atem künstlerischen Schaffens stehen immer wieder im Mittelpunkt des Programms. Spielfreude, Klangverliebtheit, Begeisterung für das musikalische Programm und Hörvergnügen soll für unser Publikum hautnah erlebbar werden. Da wundert es nicht, dass in der kommenden Saison erneut die ganz Großen ihres Fachs dem Ruf der Bamberger Symphoniker gefolgt sind. Am Pult begrüßen sie neben ihren Ehrendirigenten Herbert Blomstedt und Christoph Eschenbach unter anderem Lahav Shani, Jukka-Pekka Saraste, Giovanni Antonini, Kent Nagano und Manfred Honeck. Mit Mitsuko Uchida, Hélène Grimaud, Patricia Kopatchinskaja, Saleem Abboud Ashkar, Maria João Pires, Frank Peter Zimmermann, Julia Lezhneva und Jan Lisiecki, um nur eine Auswahl zu nennen, sind auch in 2023/24 wieder Solistinnen und Solisten von Weltrang zu Gast bei den Bambergern.

© Marian Lenhard

Bamberger Symphoniker in der Konzerthalle
Bamberger Symphoniker in der Konzerthalle

Die eigene Seele nach außen zu tragen und die Welt daran teilhaben zu lassen, gehört seit jeher zum Selbstverständnis unseres Orchesters. Wie kaum ein anderer Klangkörper sind die Bamberger Symphoniker in der ganzen Welt zu Hause. So auch in der kommenden Saison: Traditionell gastieren wir in Deutschland neben Hamburg, auch in Frankfurt, Köln, München, Stuttgart und Baden-Baden. Mit Konzerten in der New Yorker Carnegie Hall, in Boston und Washington steht eine exklusive USA-Tournee auf unserem Plan. Weitere Reisen führen das Orchester auf Beethovens Spuren nach Polen, zum Osterfestival nach Aix-en-Provence und erstmals auch nach Island, dem 64. Land auf unserer Weltreisekarte.

© Andreas Herzau

Bamberger Symphoniker im Joseph-Keilberth-Saal
Bamberger Symphoniker im Joseph-Keilberth-Saal

Mich freut besonders, dass das Wiedereintauchen ins Live-Konzertgeschehen nach der Pandemie in Bamberg bereits seit Monaten zu ausverkauften Konzerten geführt hat. Die neue Saison macht ganz bewusst Lust darauf, zu uns zu kommen, sich selbst die Zeit des Zuhörens zu gönnen und sich dabei dem eigenen Seelenbedürfnis zu widmen. Unser Haus öffnet die Türen deshalb gezielt für ein noch breiteres Publikum. Ein neues Abonnement, dessen Konzerte um 18 Uhr beginnen, wurde speziell für Familien eingerichtet. Neue U-30-Angebote ermöglichen dem jungen Publikum Konzerte zu besonders günstigen Preisen. Und in moderierten, öffentlichen Proben lädt Chefdirigent Jakub Hrůša Sie ein, die intensive Probenarbeit mit dem Orchester mitzuerleben und dabei zu sein, wenn der letzte Feinschliff an den Werkinterpretationen vorgenommen wird.

Die Bamberger Symphoniker und ich freuen uns auf Ihren Besuch und auf seelenvolle Konzerterlebnisse!

Ihr

Marcus Rudolf Axt
Intendant der Bamberger Symphoniker

Termine

Samstag, 13.04.2024 18:00 Uhr Konzerthalle Bamberg

Lukáš Vondráček, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša

Wagner: Vorspiel zu „Lohengrin“ & Ouvertüre zu „Tannhäuser“, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54

Sonntag, 14.04.2024 17:00 Uhr Konzerthalle Bamberg

Lukáš Vondráček, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša

Wagner: Vorspiel zu „Lohengrin“ & Ouvertüre zu „Tannhäuser“, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54

Dienstag, 16.04.2024 20:00 Uhr Schloss Fulda

Hélène Grimaud, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša

Wagner: Ouvertüren zu „Lohengrin“ & „Tannhäuser“, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54

Mittwoch, 17.04.2024 20:00 Uhr Konzerthalle Bamberg

Hélène Grimaud, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša

Wagner: Vorspiel zu „Lohengrin“ & Ouvertüre zu „Tannhäuser“, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54

Donnerstag, 16.05.2024 18:00 Uhr Konzerthalle Bamberg

Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll

Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung)

Freitag, 17.05.2024 20:00 Uhr Konzerthalle Bamberg

Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll

Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung)

Samstag, 18.05.2024 20:00 Uhr Konzerthalle Bamberg

Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll

Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung)

Donnerstag, 06.06.2024 20:00 Uhr Dom St. Kilian Würzburg

Frank Peter Zimmermann, Bamberger Symphoniker, Andrew Manze

Respighi: Violinkonzert Concerto Gregoriano, Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

Donnerstag, 06.06.2024 20:00 Uhr Kiliansdom Würzburg
Freitag, 07.06.2024 20:00 Uhr Konzerthalle Bamberg

Frank Peter Zimmermann, Bamberger Symphoniker, Andrew Manze

Respighi: Violinkonzert Concerto Gregoriano, Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

Rezensionen

Rezension Frank Peter Zimmermann – Strawinsky: Violinkonzert

Rundum gelungen

Frank Peter Zimmermann und die Bamberger Symphoniker unter Jakub Hrůša bilden eine ideale Allianz in Werken von Strawinsky, Bartók und Martinů. weiter

Rezension Jakub Hrůša – Rott: Sinfonie Nr. 1

Späte Referenz

Hans Rotts erste Sinfonie erklingt mit den Bamberger Symphonikern und ihrem Chefdirigenten Jakub Hrůša mustergültig mit Sinn für Timing und Proportionen. weiter

Rezension Bamberger Symphoniker – Bruch: Sinfonien

Mehr als nur ein Violinkonzert

Die Bamberger Symphoniker und Robert Trevino beweisen, dass hinter Bruch mehr steckt als nur sein populäres Violinkonzert. weiter

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