Am Literaturnobelpreis, den Hermann Hesse 1946 erhielt, hatte sein knapp zwanzig Jahre zuvor erschienener Roman „Der Steppenwolf“ entscheidenden Anteil. Das Werk, das Gesellschaftskritik und die Persönlichkeitsanalyse seines Faust-ähnlichen, sinnsuchenden Protagonisten Harry Haller miteinander vereint, entwickelte sich über die Jahrzehnte zu einem bedeutenden Klassiker der Weltliteratur, ist noch immer zeitlos und aktuell. Wiederum viele Jahrzehnte später ließ sich der schwedische Komponist Viktor Åslund von dem Roman zu einer Oper inspirieren, die 2016 in Würzburg erfolgreich uraufgeführt wurde. Am Volkstheater Rostock erklingt „Der Steppenwolf“ nun in einer überarbeiteten Version, inszeniert von Regisseurin Vera Nemirova.
Åslund: Der Steppenwolf
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„Man steht ständig auf Messers Schneide“
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