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Frid: Das Tagebuch der Anne Frank

Über zwei Jahre lang wird sie in den faschistisch besetzten Niederlanden gemeinsam mit ihrer Familie und weiteren untergetauchten Juden in einem Amsterdamer Hinterhaus versteckt. Kaum ein Leben aus dem Nationalsozialismus berührte derart wie das des jüdischen Mädchens Anne Frank, deren Tagebuch nicht nur seit Jahrzehnten auf deutschen Lehrplänen steht, sondern das auch medial mehrfach adaptiert wurde.

Eine der Bühnenfassungen stammt aus der Feder des russischen Komponisten Grigori Frid, der Ende der 1960er Jahre in seiner Monooper „Das Tagebuch der Anne Frank“ fast ausschließlich Originaleinträge des damals 13-jährigen Mädchens verwendet, um ihr Schicksal in einundzwanzig kurzen und prägnanten Szenen von ihr selbst erzählen und höchst eindringlich besingen zu lassen. Wobei der Kammercharakter der Oper auch durch die kleine Orchesterbesetzung sehr beklemmend wirkt.

Die deutschsprachige Inszenierung von Jan Holtappels ist nun am Theater Münster zu erleben. Sopranistin Kathrin Filip ist seit letzter Spielzeit festes Ensemblemitglied. (Nicole Korzonnek)

Interpreten

Fabian Liesenfeld (Leitung & Klavier)
Jan Holtappels (Regie)

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