Flirten ist tödlich – jedenfalls für die Bewohner der fiktiven japanischen Stadt Titipu im Jahr 1450, in der das Umgarnen auf kaiserlichen Befehl hin ein wahrlich kopfloses Unterfangen ist. Um das andauernde Blutvergießen zu stoppen, beschließen seine Beamten eines Tages, dass der nächste Delinquent sich als „Oberhofscharfrichter“ selbst enthaupten müsse und machen ihn auch gleich zum Chef der Stadt … Das ist nur eine Skurrilität in der schwarzhumorigen Operette „Der Mikado“ des britischen Erfolgsgespanns aus Komponist Arthur Sullivan und Dichter William Schwenck Gilbert. Am Landestheater Niederbayern inszeniert die britische Regielegende Simon Butteriss den romantischen Klassiker. (JM)
Sullivan: Der Mikado
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„Es darf hässlich, es darf provokant sein“
Asya Fateyeva, Porträtkünstlerin beim Schleswig-Holstein Musik Festival, spricht über den Reiz und die Herausforderungen des für die Klassik so ungewöhnlichen Saxofons.
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