Ein Haus voller Frauen unter Arrest, die sich in einer achtjährigen Trauerzeit um den verstorbenen Familienvater nach Freiheit und Heirat sehnen, sich in Intrigen verstricken und schließlich im Suizid den letzten Ausweg finden: Diese Szenerie schuf Federico García Lorca in seinem Drama „Bernarda Albas Haus“ als Sinnbild für die repressiven Gesellschaftsverhältnisse Spaniens in den 1930er-Jahren. Aribert Reimanns gleichnamige Oper, die ausschließlich für Frauenstimmen komponiert ist, greift das autoritäre Männerbild auf: ein Männerchor ist hinter der Bühne platziert. Für die Regie zeichnet Regisseur Dietrich W. Hilsdorf verantwortlich, die musikalische Leitung hat Johannes Harneit inne. (JB)
Reimann: Bernarda Albas Haus
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„Es gibt nichts Vergleichbares“
Der italienische Dirigent Daniele Gatti übernimmt ab der nächsten Spielzeit den Chefposten bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden.
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