Es ist der 22. Februar 1943. In einer Stunde sollen Hans und Sophie Scholl hingerichtet werden. Erst am Morgen desselben Tages ist das Geschwisterpaar wegen ihres Engagements in der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ und dem Verbreiten von Flugblättern mit Anti-Hitler-Parolen verurteilt worden. So makaber der Zeitpunkt zunächst anmuten mag, in dem Udo Zimmermanns gleichnamige Kammeroper spielt, so viel Philosophisches, Geistliches und Emotionales steckt doch in ihr. Basierend auf Tagebuchaufzeichnungen, Bibelzitaten, Psalmversen und Texten von Zeitzeugen hat Zimmermann 1986 „Szenen für zwei Sänger“ geschaffen, die das Innerste der Geschwister Scholl nur wenige Minuten vor ihrem Tod aufzeigen. (IÇ)
Zimmermann: Weiße Rose
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„Wir sollten das auch mal spielen!“
Das Goldmund Quartett hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt.
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