Startseite » Vermischtes » Sangeskunst aus allen Teilen der Welt

Internationales Festival für Vokalmusik „a capella“ 2024

Sangeskunst aus allen Teilen der Welt

Das in Leipzig beheimatete Festival für Vokalmusik „a cappella“ bringt die gesamte Musikstadt zum Schwingen.

vonAndré Sperber,

Wenn in Leipzig der Frühling in voller Blüte steht und stimulierende Stimmen die gesamte Musikstadt in schwingende Stimmung versetzen, dann hat „a cappella“, das internationale Festival für Vokalmusik, wieder Einzug gefunden, und mit ihm etliche Sangeskünstlerinnen und -künstler aus aller Welt – im wortwörtlichen Sinne: Mit dem jungen, eher klassisch orientierten Shemesh Quartet ist erstmals ein Ensemble aus Mexiko vertreten, mit der nicht minder jungen Gruppe Acappellago und ihrem hochmodernen ­A-cappella-Pop-Sound ist außerdem erstmals ein Ensemble von den Philippinen zu Gast. Dagegen vermutlich zum letzten Mal dabei sind die „sangeswütigen und lustvoll kalauernden Schwaben“ von Füenf, die sich nach 25 Bühnenjahren auf Abschiedstournee befinden.

Neues und Altehrwürdiges

Doppelt so lange, nämlich seit fünfzig Jahren, prägen die Tallis Scholars die vokale Szene. Deren Auftritt in der Thomaskirche gehört ebenso zu den diesjährigen Festival-Highlights wie der internationale A-cappella-Wettbewerb, der vor allem dem stimmlich hochbegabten Nachwuchs eine internationale Bühne bietet. Die frisch gekürten Gewinner sind dann beim großen Finale im Gewandhaus zu erleben. Ebenso die Gastgeber des ganzen Spektakels: das Ensemble Amarcord, Festivalgründer und als reines Ex-Thomaner-Quintett seit jeher Aushängeschild der Leipziger Musikkultur. Amarcord eröffnet die diesjährige 24. Festivalausgabe in der Peterskirche mit einem klingenden Porträt von Renaissance-Komponist Orlando di Lasso.

Auch interessant

Rezensionen

  • Tag 16
    Der Klingende Adventskalender: 16. Dezember 2025

    Tag 16

    Heute können Sie dank unseres Klingenden Adventskalenders wieder einen tollen Preis gewinnen. Können Sie unser Musikrätsel lösen? Probieren Sie es am besten gleich aus!

Anzeige

Audio der Woche

Bach trifft Brahms – J. S. Bach-Stiftung auf historischen Instrumenten der Brahms-Zeit

Mit der reizvollen Kombination aus Bachs Kantate BWV 27 und Brahms’ Ein deutsches Requiem spannt diese elektrisierende Liveaufnahme unter dem Dirigat von Rudolf Lutz einen Bogen zwischen zwei musikalischen Giganten und erkundet zugleich das romantische Potenzial Bachs.

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!