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FESTIVALGUIDE – Soli Deo Gloria 2013

Stars mit Programm

Das Festival Soli Deo Gloria wartet auch in der Saison 2013 mit außergewöhnlichen Werken und Interpretationen auf

vonKlemens Hippel,

Nur eine Woche nach seiner Wiedereröffnung darf man im 1909 erbauten Lessingtheater in Wolfenbüttel etwas ganz besonderem lauschen: Einer Zauberflöte, die der legendäre Regisseur Peter Brook vor zwei Jahren für sein Théâtre des Bouffes du Nord in Paris einrichtete. Möglich macht dies das Festival Soli Deo Gloria, das nicht nur namhafte Künstler nach Braunschweig und Umgebung holt, sondern auch besondere Programme.

In Brooks Version der Zauberflöte richtet sich das Augenmerk ganz und gar auf die beiden Paare Tamino-Pamina und Papageno-Papagena – das Orchester ist durch ein Klavier ersetzt und die Bühne ist überwiegend leerer Raum – ein typisches Brook-Szenario, das Mozarts Werk ganz neu zu entdecken erlaubt.

 

Ebenso bemerkenswert ist auch das übrige Programm des Festivals, das bereits zum achten Mal stattfindet: Die Pianisten Evgeni Koroliov und Ljupka Hadzigeorgieva erleuchten mit Werken aus dem Jahre 1913 (darunter Strawinskys Le sacre du printemps in der Fassung für zwei Klaviere) eine der spannendsten Übergangszeiten der Musikgeschichte.

 

Und auch die Musik J. S. Bachs kann man bei diesem Festival auf ganz ungewohnte Weise erleben: Im Biesdorfer Rittergut wird die Kunst der Fuge Teil einer Installation. Ganz „klassisch“ in historischer Aufführungspraxis präsentiert dagegen John Eliot Gardiner Oster- und Pfingstoratorium im romanischen Dom zu Königslutter.

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