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FESTIVALGUIDE

Traditionsfestival der Neuen Musik

Die Donaueschinger Musiktage schreiben ihre lange Tradition fort

vonMatthias Nöther,

Die Donaueschinger Musiktage gehen in eine Zeit zurück, als es in Deutschland noch keine reiche Festivallandschaft gab – und auch keine Festivals für Neue Musik. 1921 wurden die Musiktage gegründet, schnell waren namhafte moderne Komponisten zu Gast, Hindemith wurde zu einer prägenden Figur. Einen internationalen Ruf bekam das Festival in den Zeiten der Nachkriegsavantgarde, als Komponisten wie Boulez, Stockhausen oder Nono hier skandalumwitterte Uraufführungen präsentierten. Auch heute noch gehen von Donaueschingen Impulse für alle Spielarten aktueller Musik und Klangkunst aus. Im Oktober widmen sich die Musiktage dem Thema der großdimensionierten musikalischen Form: Historische Vorbilder wie Bruckner und Wagner werden verarbeitet, verschiedene Zeitdimensionen kompositorisch erforscht, die Prozesse der Natur werden zum Vorbild.

18.10. – 20.10.2013

Donaueschingen

Mit Ensemble musikFabrik, Enno Poppe, Marcus Creed, Ircam, Klangforum Wien, Ensemble Modern, Solistenensemble Kaleidoskop u.a.

Alle Termine und weiterführende Infos hier.

Was es im Bereich Festival außerhalb von Donaueschingen zu entdecken gibt, stellen wir Ihnen in unserem Festivalguide vor.

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Auftakt zu Martin Helmchens Schubert-Zyklus

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Diese Aufnahme bildet den Auftakt zu Martin Helmchens Einspielung sämtlicher Klaviersonaten von Franz Schubert, die bis zum Jahr 2028, dem 200. Todestag des Komponisten, abgeschlossen sein wird. An den Werken begeistert Martin Helmchen die „ständige, doch nie unnötig komplexe Virtuosität, die der nüchternen Innerlichkeit gegenübersteht, die überschwängliche Freude der Ländler und Anfälle von dramatischem Wahnsinn.“

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