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Mit allen Sinnen Lust genießen

styriarte

Die Intention hinter dem 1985 gegründeten Festival styriarte war es, den Dirigenten Nikolaus Harnoncourt wieder näher an seine Heimatstadt Graz zu bringen. Heute zählt es zu den wichtigsten Musikfestivals für klassische und alte Musik in Österreich und findet vom 25. Juni bis 25. Juli 2021 statt. Seit 2018 bilden ausgewählte Opern des Grazer Barockkomponisten Johann Joseph Fux einen Schwerpunkt der styriarte, die für Intendant Mathis Huber auch in diesem Jahr wieder zu den Highlights des Festivals gehören.

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Lustvoll geht es überall zu bei der styriarte 2021. Einen besonderen Höhepunkt musikalischer Begierde bietet jedoch unter anderem die verheißungsvolle Konzertreihe „Lust auf …“, die sich der sinnlichen Seite kompositorischer Großmeister und ihrer Werke widmet. In jeder der sechs zugehörigen Veranstaltungen befasst sich das Programm mit nur einem Komponisten und enttarnt in deren populärster Musik die unschlüpfrige Schlagseite ins Erotische – was freilich Augenlust, Ohrenlust und Sinneslust betreffen kann.

So macht „Lust auf Dvořák“ am 29. Juni in der Helmut List Halle den Anfang der Reihe. Der Prager Cellist Tomáš Jamník spielt zusammen mit Solisten der Tschechischen Kammermusikakademie schönste Kammermusik des tschechischen Nationalkomponisten, der die slawischen Tänze seiner Heimat so lustvoll in klassischen Klang verwandeln konnte, wie sonst keiner. Einen ganz anderen, aber keinesfalls weniger intensiven künstlerischen Anstrich hat am 9. Juli „Lust auf Bach“ mit Orgelwerken des Thomaskantors, die der amerikanische Orgelvirtuose Cameron Carpenter interpretiert.

Die „Lust auf Mozart“ ertönt vor allem durch dessen schmachtende Lieder in deutscher Sprache, gesungen von Sopranistin Maria Ladurner. Und wer hat schon keine „Lust auf Brahms“, vor allem wenn Geiger Linus Roth, Cellist Julian Steckel und Pianist Markus Schirmer das hinreißend schöne H-Dur-Klaviertrio hervorbringen? Andrés Orozco-Estrada und das eigens gegründete styriarte Festspiel-Orchester.YOUTH machen mit der 5. Sinfonie am 20. Juli „Lust auf Tschaikowsky“. Verstärkt wird die starke Emotionalität der Musik durch eine Choreografie von Adrian Schvarzstein. Die abschließende, fröhlich anmutende „Lust auf Schubert“ geht einher mit der Lust auf Forellen, denn neben Auszügen aus „Die schöne Müllerin“ erklingen sowohl Lied als auch Quintett an jenem Konzertabend, der mit Tenor Daniel Johannsen und Kristian Bezuidenhout am Hammerflügel mit einer echten Starbesetzung aufwartet.

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