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3 Fragen an …

Jürgen Gosch

Der berühmteste Fisch-Gastronom Deutschlands im Kurzinterview

vonChristoph Forsthoff,

Sie selbst lieben Klassik, doch in Ihrem Restaurant erklingt meist U-Musik: Mögen Fischliebhaber keinen Mozart?

Zwischen Fisch und klassischer Musik gibt es eigentlich keinen direkten Zusammenhang – zwischen Gosch und geselliger Stimmung aber seit der ersten Stunde! Das drückt sich dann natürlich auch in der Musik-Wahl aus: Bei uns wird nun mal richtig gut gegessen und gefeiert – andere Klassiker kommen meinen Gästen heute nicht mehr auf den (Platten-)Teller.

 

Ihr Lieblingswerk ist sicher Schuberts Forelle– oder eher Bizets Perlenfischer?

 

Hauptsache Fisch-Dur! Aber im Ernst: Grundsätzlich höre ich mir alles an – und da kann es sein, dass mir Stücke aus den unterschiedlichsten Epochen gefallen. Apropos, wie wäre es denn noch mit Hamburger Ebb‘ und Fluth von Telemann, La Mer von Debussy oder Zemlinskys Seejungfrau? 

 

Sie selbst singen gern, indes eher U-Musik. Reizt es Sie nicht, sich einmal auf einer Geige oder Oboe zu erproben?

Als gelernter Maurer habe ich es immerhin bis zum Krabbenpul-Weltmeister geschafft – die ganz feinen Handgriffe sind meinen Flossen allerdings doch eher fremd geblieben. Auf meinen Stimmbändern kann ich aber so laut spielen, dass man etwaige Ungenauigkeiten nicht mehr heraushört. Und seit kurzem bin ich immerhin gefragter Opa-Sänger …

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