© Angus McBean/Boosey & Hawkes,London, Archiv

Benjamin Britten
Viele der Tenorpartien seiner Opern und etliche Lieder waren für seinen Lebensgefährten Peter Pears gedacht, den Britten 1937 kennenlernte. 1939 verließ der Pazifist Britten Europa und ging in die USA, um 1942 nach Großbritannien zurückzukehren. 1948 gründete Britten zusammen mit Peter Pears und Eric Crozier das bis heute jährlich stattfindende Aldeburgh Festival. Zu seinen bekanntesten Werken zählen unter anderem seine Oper „Peter Grimes“, das „War Requiem“ und das Werk „The Young Person’s Guide to the Orchestra“, für das er auf ein Thema von Henry Purcell zurückgriff, den er verehrte.
Neben etlichen Auszeichnungen erhielt Britten auch den Order of Merit (als dritter englischer Komponist nach Edward Elgar und Ralph Vaughan Williams). 1960 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. 1965 wurde er mit dem finnischen Wihuri-Sibelius-Preis und 1968 mit dem Léonie-Sonning-Musikpreis ausgezeichnet. 1958 bzw. 1970 wurde er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und 1976 wurde er als auswärtiges Mitglied in die Académie des Beaux-Arts aufgenommen. Am 2. Juli 1976 wurde Britten als Baron Britten of Aldeburgh in The County of Suffolk zu einem Life Peer erhoben.
Quelle: klassikakzente.de
Monica Rydz, Staatsphilharmonie Nürnberg, Francesco Sergio Fundarò
Carolin Widmann, hr-Sinfonieorchester, Hugh Wolff
Britten: Violinkonzert, Holst: Die Planeten
Britten: The Turn of the Screw
Sarah Brady (The Governess), Petra Radulović (Flora), Monika Walerowicz (Mrs. Grose), Sunnyboy Dladla (Quint), Barno Ismatullaeva (Miss Jessel), Maxim Böckelmann (Leitung), Immo Karaman (Regie)
Carolin Widmann, hr-Sinfonieorchester, Hugh Wolff
Britten: Violinkonzert, Holst: Die Planeten
Benefizkonzert
Helena Köhne (Alt), concentus alius Homophilharmonisches Orchester Berlin, Christiane Silber (Leitung)
Lionel Martin, Demian Martin
Boulanger: Trois Pièces, Britten: Cellosonate C-Dur op. 65/1, Beethoven: Cellosonate g-Moll op. 5/2
Britten: Ein Sommernachtstraum (Premiere)
Meili Li (Oberon), Annika Gerhards (Tytania), Leo Jang (Theseus), Sora Winkler (Hippolyta), Johannes Strauß (Lysander), Nikolaus Nitzsche (Demetrius), Jana Marković (Hermia), Andreas Schüller (Leitung), Magdalena Fuchsberger (Regie)
Simone Lamsma, MDR-Sinfonieorchester, Robert Trevino
Britten: Four Sea Interludes op. 33a & Violinkonzert op. 15, Walton: Sinfonie Nr. 1
Anna Prohaska, Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda
Hosokawa: Blossoming II, Britten: Les Illuminations op. 18, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68
Wissenschaftskonzert der Berliner Symphoniker
Wie klingt der Ozean?
Bei ihrem Wissenschaftskonzert präsentieren die Berliner Symphoniker auch ein Werk, das auf Forschungsdaten der DFG zurückgreift. weiter
Opern-Kritik: Bayerische Staatsoper München – Peter Grimes
Außenseiter ohne Chance
(München, 6.3.2022) Stefan Herheim inszeniert an der Bayerischen Staatsoper in München Benjamins Brittens „Peter Grimes“. weiter
Kammerakademie Potsdam mit Anna Prohaska
Jung und spannungsvoll
Die Kammerakademie Potsdam illuminiert das eigene Jubiläum. weiter
TV-Tipp 4.12. 3sat: Cristian Măcelaru & WDR Sinfonieorchester in Köln
Persönliche Töne
Heute Abend überträgt 3sat das Konzert des WDR Sinfonieorchesters, das mit Dirigent Cristian Măcelaru und Geiger Augustin Hadelich Werke von Mahler und Britten spielt. weiter
Opern-Kritik: La Monnaie Brüssel – The Turn of the Screw
Begegnung der unheimlichen Art
(Brüssel, 28.4.2021) Andrea Breth inszeniert mit bestechender Präzision Benjamin Brittens Kammeroper „The Turn of the Screw“ weiter
Opern-Kritik: Staatsoper Hannover – The Turn of the Screw
Am Rande des Wahnsinns
(Hannover, 23.4.2021) Immo Karaman setzt bei Brittens Psychothriller „The Turn of the Screw“ auf effektvolle Horrorfilmszenarien in Schwarzweiß. weiter
Ravenna Festival 2020 – Budapest Festival Orchestra
Gebet an eine Sommernacht
(Ravenna, 1.7.2020) Das Ravenna Festival sorgt dank Riccardo Mutis Mut für historische Hoffnungszeichen und demonstriert mit Gastspielen internationaler Spitzenorchester trotzig, was in Pandemie-Zeiten dennoch so alles möglich ist. weiter
Opern-Kritik: Deutsche Oper Berlin – A Midsummer Night's Dream
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(Berlin, 26.1.2020) GMD Donald Runnicles vervollständigt seinen Britten-Zyklus mit shakespearescher Eloquenz – und schenkt dem Publikum einen sinnlichen Hochgenuss. weiter
Lieblingsstück: Christoph Prégardien
Britten: Serenade op. 31
Der Tenor und Gesangspädagoge Christoph Prégardien ist fasziniert von der Schönheit in Werken Benjamin Brittens. weiter
Radio-Tipp 3.11. NDR Kultur – Brittens „War Requiem“ live
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Rezension Augustin Hadelich – Recuerdos
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Augustin Hadelich verleiht allen versammelten Stilrichtungen glaubhaften Ausdruck: technisch meisterhaft und mit bedingungsloser Hingabe. weiter
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Cellist Steven Isserlis versenkt sich tief in die Musik eines originell gewählten Programms und zeigt seine volle Identifikationslust. weiter
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