Wissenschaftskonzert der Berliner Symphoniker
Wie klingt der Ozean?
Bei ihrem Wissenschaftskonzert präsentieren die Berliner Symphoniker auch ein Werk, das auf Forschungsdaten der DFG zurückgreift.
© Boris Bocheinski

Die Berliner Symphoniker musizieren im Einklang mit der Natur
Wie klingt die Luft? Wie das Wasser? Komponisten wie Benjamin Britten mit seinen „Four Sea Interludes“ und Frank Bridge mit seiner Orchestersuite „The Sea“ haben darauf eigene Antworten gefunden. Einen neuen Weg geht Multimedia-Komponist Víctor Ernesto Gutiérrez Cuiza alias VictorPiano, der mit seinem Werk „Encoding Seas“ auf Forschungsdaten des DFG-Projekts „Energy transfers in Atmosphere and Ocean“ zurückgreift. Entstanden ist ein Stück für Kammerorchester, elektroakustische Musik, Video und Poesie, das durch „Sonifizierung“ – also die Darstellung hochkomplexer Sachverhalte in Klängen – Phänomene verständlich macht, die unsere sensorischen Möglichkeiten überschreiten. Im Rahmen des ersten von zwei „Um-Welt-Klang“-Wissenschaftskonzerten, die naturwissenschaftliches Denken mit musikalischem Empfinden und visueller Wahrnehmung verbinden, übersetzen die Berliner Symphoniker auf diese Weise die turbulenten kinetischen Energiebudgets eines Ozeanmodells in Musik.
Termine
Drums and Mozart
Kai Strobel (Schlagzeug), Berliner Symphoniker, Sebastian Tewinkel (Leitung)
Cavalleria & Chor
Berliner Symphoniker, Filippo Arlia, Bernhard Steiner (Leitung)
Alte & Neue Welt
Ivan Ilic (Klavier), Berliner Symphoniker, Hansjörg Schellenberger (Leitung)
Sechs & 6
Serafina Jaffé (Harfe), Berliner Symphoniker, Hansjörg Schellenberger (Leitung)
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