Wie klingt die Luft? Wie das Wasser? Komponisten wie Benjamin Britten mit seinen „Four Sea Interludes“ und Frank Bridge mit seiner Orchestersuite „The Sea“ haben darauf eigene Antworten gefunden. Einen neuen Weg geht Multimedia-Komponist Víctor Ernesto Gutiérrez Cuiza alias VictorPiano, der mit seinem Werk „Encoding Seas“ auf Forschungsdaten des DFG-Projekts „Energy transfers in Atmosphere and Ocean“ zurückgreift. Entstanden ist ein Stück für Kammerorchester, elektroakustische Musik, Video und Poesie, das durch „Sonifizierung“ – also die Darstellung hochkomplexer Sachverhalte in Klängen – Phänomene verständlich macht, die unsere sensorischen Möglichkeiten überschreiten. Im Rahmen des ersten von zwei „Um-Welt-Klang“-Wissenschaftskonzerten, die naturwissenschaftliches Denken mit musikalischem Empfinden und visueller Wahrnehmung verbinden, übersetzen die Berliner Symphoniker auf diese Weise die turbulenten kinetischen Energiebudgets eines Ozeanmodells in Musik.
Wissenschaftskonzert der Berliner Symphoniker
Wie klingt der Ozean?
Bei ihrem Wissenschaftskonzert präsentieren die Berliner Symphoniker auch ein Werk, das auf Forschungsdaten der DFG zurückgreift.
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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