© Westermann

Staatsoper Hamburg
Die Anfänge der Staatsoper Hamburg reichen über 300 Jahre zurück, als hanseatische Kaufleute erstmals in Deutschland ein öffentliches Opernhaus gründeten. In seiner heutigen Form wurde die Staatsoper Hamburg nach den Plänen Gerhard Webers und von der „Stiftung Wiederaufbau der Hamburger Staatsoper“ initiiert und ab 1953 neuerrichtet, nachdem das 1827 von Carl Friedrich Schinkel erbaute Zuschauerhaus bei einem Bombenangriff 1943 vollständig zerstört wurde. Das Bühnenhaus, in dem der Spielbetrieb nach dem Krieg provisorisch weitergeführt wurde, konnte in den Neubau integriert werden. Die Wiedereröffnung fand am 15. Oktober 1955 mit Mozarts Zauberflöte statt. Heute bietet die Staatsoper Hamburg 1690 Zuschauern Platz, ist mit modernster Bühnentechnik ausgestattet und hat sich zu einem führenden Opernhaus in Europa entwickelt. Der Spielplan umfasst klassische und zeitgenössische Opern- und Ballettaufführungen, wobei die Inszenierungen – wie bereits bei der Eröffnung im Jahr 1678 – einem möglichst breiten Publikum zugänglich gemacht werden sollen. Seit 2015 ist Kent Nagano Generalmusikdirektor und Georges Delnon Intendant.
Opern-Kritik: Hamburgische Staatsoper – Silvesternacht
Verrücktes neues Jahr!
(Hamburg, 5.1.2023) In der publikumsnahen Atmosphäre der opera stabile läutet man das neue Opernjahr 2023 in der Hansestadt mit der Uraufführung von Johannes Harneits „Silvesternacht“ ein. weiter
Fürs Publikum vor Ort: Theaterärztin Dr. Angela von Elling
„Man sollte es immer als Bereicherung empfinden“
Angela von Elling ist Fachärztin am Medizinicum Hamburg – und Opernenthusiastin. Seit Jahren ist sie als freiwillige Theaterärztin an der Hamburger Staatsoper und anderen Kulturhäusern im Einsatz. Künstler und Publikum… weiter
Opern-Kritik: Staatsoper Hamburg – Der fliegende Holländer
Müllsäcke und Nylonschnüre
(Hamburg, 23.10.2022) In seiner ersten Wagner-Inszenierung setzt Michael Thalheimer auf atmosphärische Abstraktion, die Psychologisierung der Protagonisten bleibt dabei oberflächlich. Generalmusikdirektor Kent Nagano steuert zu oft mit angezogener Handbremse durch die… weiter
Opern-Kritik: Staatsoper Hamburg – Carmen
Sevilla kunterbunt
(Hamburg, 17.9.2022) Trotz knallbunter Farbenpracht bleibt die Hamburger „Carmen“ von Regisseur Herbert Fritsch weitestgehend blass. Dirigent Yoel Gamzou verrennt sich in gewollten Kontrasten. weiter
Highlights der Saison 2022/2023 – Hamburg
Wenn Nordlichter andere Nordlichter feiern
Susanne Bánhidai, Redaktionsleiterin bei concerti, stellt ihre persönlichen Highlights der kommenden Saison in Hamburg und Norddeutschland vor. weiter
TV-Tipp 29.5. Arte: „Don Pasquale“ aus der Staatsoper Hamburg
Amüsantes Intrigenspiel
Ambrogio Maestri singt an der Staatsoper Hamburg die Titelpartie in David Böschs Neuinszenierung von „Don Pasquale“. weiter
Opern-Tipps im April 2022
Österliche Wagner-Wogen
Mit zahlreichen Wagner-Werken findet im österlichen Monat April wieder großes Musikdrama Einzug in die Theaterprogramme. weiter
Opern-Kritik: Staatsoper Hamburg – Turandot
Die Rache der Eisprinzessin
(Hamburg, 13.3.2022) Regisseurin Yona Kim deutet Puccinis unvollendete letzte Oper mit feministischem Furor. Dirigent Giacomo Sagripanti hat es eilig, ins kraftstrotzende Finale einzubiegen. weiter
Opern-Tipps im März 2022
Frauen erobern das Regiepult
Obwohl das Regiefach vielerorts noch immer als Männerdomäne gilt, sorgen im März vor allem die Regisseurinnen für spannende Operninszenierungen. weiter
Opern-Kritik: Hamburgische Staatsoper – Elektra
Kaffeekranz und Kindesmissbrauch
(Hamburg, 28.11.2021) Dmitri Tcherniakov und Kent Nagano verständigen sich auf eine schonungslos schockierende Strauss-Lesart und bescheren der Staatsoper einen Triumph. weiter
Opern-Kritik: Hamburgische Staatsoper – Les Contes d'Hoffmann
Die Magie der Muse
(Hamburg, 4.9.2021) Der französische Startenor Benjamin Bernheim beschert der Hamburgischen Staatsoper zur Saisoneröffnung eine Sternstunde wie in ganz alten Zeiten. weiter
Opern-Kritik: Hamburgische Staatsoper – Manon
Anmut trifft Testosteron
(Hamburg, 2.6.2021) Zur Wiedereröffnung nach der Pandemiepause überstrahlt Zauberfrau Elsa Dreisig in der Titelpartie alle Düsternis der Regie von David Bösch. weiter
OPERN-KRITIK: Hamburgische Staatsoper – molto agitato
Bunter Abend mit Gewalt
(Hamburg, 5.9.2020) Zur Spielzeit- und Wiedereröffnung nach der Pandemiepause dirigiert Kent Nagano seinen Kurt Weill an der Hamburgischen Staatsoper traumwandlerisch, Frank Castorf kann mit Musik nichts anfangen. weiter
Reportage Ballett John Neumeier
Flamme der Kreativität
Als eine der ersten Compagnien nahm das Hamburg Ballett nach der Zwangspause wieder den Probenbetrieb auf. weiter
Opern-Kritik: Staatsoper Hamburg – Falstaff
Feministinnen wettern gegen die Fetten
(Hamburg, 19.1.2020) Regisseur Calixto Bieito blickt mit seiner „Falstaff“-Inszenierung in die Abgründe der modernen Gesellschaft. weiter
Opern-Kritik: Staatsoper Hamburg – Orphée et Eurydice
Orphée ist ein Choreograf
(Hamburg, 3.2.2019) Zu seinem 80. Geburtstag gestaltet John Neumeier Glucks Reformoper als Gesamtkunstwerk: Der Ballettchef zeichnet für Inszenierung, Choreografie, Bühne, Kostüme und Licht verantwortlich. weiter
Opern-Kritik: Hamburger Staatsoper - Così fan tutte
Mozart im Kinderzimmer
(Hamburg, 8.9.2018) Von einer göttlichen Musiktheater-Liaison: Herbert Fritschs infantil-schrille Mozart-Inszenierung atmet den Geist ihres Schöpfers weiter
Opern-Kritik: Hamburger Staatsoper – Benjamin
Individuum vs. Ideologie
(Hamburg, 3.6.2018) An der Hamburger Staatsoper wurde Peter Ruzickas Oper „BENJAMIN“ über den Philosophen und Kulturwissenschaftler Walter Benjamin uraufgeführt – ein Werk über die Kluft zwischen Einzelleben und radikaler Weltanschauung weiter
Ballett-Kritik: Staatsoper Hamburg – Anna Karenina
Annas Albtraum
(Hamburg, 2.7.2017) John Neumeier trifft Tolstoi, choreografiert herrliche Pas de Deux und hinterlässt dennoch viele Fragezeichen weiter
Staatsoper Hamburg
Investment in die Zukunft
Alexey Bogdanchikov, Emilie Mazoń und Clara Grünwald erhalten die Nachwuchspreise der Hamburger Opernstiftung weiter
Tschaikowsky: Dornröschen
John Neumeier (Choreografie), Peter Appel, Irina Jacobsen & Kevin Haigen (Traditionelle Choreografie), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lenthien (Leitung)
Schoschtakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk
Alexander Roslavets (Boris Ismailow), Vincent Wolfsteiner (Sinowij Ismailow), Camilla Nylund (Katerina Ismailova), Dmitry Golovnin (Sergej), Andreas Conrad (Der Schäbige), Kent Nagano (Leitung), Angelina Nikonova (Regie)
Tschaikowsky: Dornröschen
John Neumeier (Choreografie), Peter Appel, Irina Jacobsen & Kevin Haigen (Traditionelle Choreografie), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lenthien (Leitung)
Schoschtakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk
Alexander Roslavets (Boris Ismailow), Vincent Wolfsteiner (Sinowij Ismailow), Camilla Nylund (Katerina Ismailova), Dmitry Golovnin (Sergej), Andreas Conrad (Der Schäbige), Kent Nagano (Leitung), Angelina Nikonova (Regie)
Tschaikowsky: Dornröschen
John Neumeier (Choreografie), Peter Appel, Irina Jacobsen & Kevin Haigen (Traditionelle Choreografie), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lenthien (Leitung)
R. Strauss: Elektra
Elena Pankratova (Elektra), Violeta Urmana (Klytämnestra), Johanni van Oostrum (Chrysothemis), John Daszak (Aegisth), Lauri Vasar (Orest), Chao Deng (Pfleger des Orest), Kent Nagano (Leitung), Dmitri Tcherniakov (Regie)
Tschaikowsky: Dornröschen
John Neumeier (Choreografie), Peter Appel, Irina Jacobsen & Kevin Haigen (Traditionelle Choreografie), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lenthien (Leitung)
Schoschtakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk
Alexander Roslavets (Boris Ismailow), Vincent Wolfsteiner (Sinowij Ismailow), Camilla Nylund (Katerina Ismailova), Dmitry Golovnin (Sergej), Andreas Conrad (Der Schäbige), Kent Nagano (Leitung), Angelina Nikonova (Regie)
Rossini: Il turco in Italia
Claire Gascoin (Zaida), Seungwoo Simon Yang (Albazar), Giacomo Sagripanti (Leitung), Christof Loy (Regie)
R. Strauss: Elektra
Elena Pankratova (Elektra), Violeta Urmana (Klytämnestra), Johanni van Oostrum (Chrysothemis), John Daszak (Aegisth), Lauri Vasar (Orest), Chao Deng (Pfleger des Orest), Kent Nagano (Leitung), Dmitri Tcherniakov (Regie)