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Ralph Vaughan Williams
Nach Studien bei Max Bruch und Maurice Ravel erschien sieben Jahre später seine erste große Komposition „A Sea Symphony“. Das Werk für Chor, Orchester und Solisten mit Texten von Walt Whitman wird heute als seine erste Sinfonie bezeichnet. Die Besonderheit liegt darin, dass der Chor hier als ständiges Element präsent ist, was ungewöhnlich für eine Sinfonie ist und eher auf eine Kantate hindeutet. Dennoch gilt das Werk heute als Vorreiter für eine neue Ära sinfonischer Musik zu Beginn des 20. Jahrhunderts in England.
Ein weiteres ungewöhnliches Werk von Ralph Vaughan Williams ist „The Lark Ascending“, in dem er musikalisch den Gesang einer Lerche nachzeichnet und das aufgrund seiner teilweise sehr schnellen Noten und Triller als Herausforderung für jeden Geigenvirtuosen gilt.
Neben insgesamt neun Sinfonien, zahlreichen Orchester- und Chorwerken sowie Liedern begann Ralph Vaughan Williams ab 1940 auch Filmmusiken zu schreiben. Obwohl sich seine Kompositionen schon zu Lebzeiten großer Beliebtheit erfreuten, blieb ihm der Erfolg bei seinen Opern verwehrt.
Jan Lisiecki, Royal Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko
Vaughan Williams: Ouvertüre „The Wasps“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100
Jan Lisiecki, Royal Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko
Vaughan Williams: The Wasps, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100
Jan Lisiecki, Royal Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko
Vaughan Williams: Ouvertüre zu „Die Wespen“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Prokofjew: Suite „Romeo und Julia“ (Auszüge)
Jan Lisiecki, Royal Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko
Vaughan Williams: Die Wespen, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge aus den Sinfonischen Suiten op. 64a & b)
Julian Steckel, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Karsten Januschke
Fallah: Traces of a Burning Mass (UA), Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 2 „A London Symphony“
Julian Steckel, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Karsten Januschke
Fallah: Traces of a Burning Mass (UA), Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 2 „A London Symphony“
Hussein Atfah, Volodymyr Milushkin, Matthias Veit & Julia Seckler
Vaughan Williams: Song of Travel, Werke von Wolf, R. Strauss, Mahler, Tosti, Respighi, Ravel, Mendelssohn u . a.
Uwe Schenker-Primus, Emanuel Winter
Vaughan Williams: Songs of Travel, Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen
Hanna Zumsande, Sönke Tams Freier, Hamburger Oratorienchor, Symphoniker Hamburg, …
Vaughan Williams: Dona nobis pacem, Brahms: Ein Deutsches Requiem op. 45
Sophie Dervaux, Mozarteumorchester Salzburg, Jonathan Bloxham
Opern-Feuilleton: 150. Geburtstag von Ralph Vaughan Williams
Bekannt und doch verkannt
Auch im Jahr seines 150. Geburtstags bleiben die Opern von Ralph Vaughan Williams auf internationalen Bühnen praktisch ungespielt. weiter