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Max Bruch

Max Bruch

Max Bruch (* 6. Januar 1838 in Köln; † 2. Oktober 1920 in Berlin) komponierte insgesamt über 100 Werke, von denen eins besonders in Erinnerung geblieben ist: das erste Violinkonzert. Es entstand zwischen 1866 und 1868. Noch zu Bruchs Lebzeiten zählte es zu einem der beliebtesten Werke und wurde häufig aufgeführt – so häufig, dass Bruch es sogar verbieten lassen wollte. Er war gekränkt darüber, dass seine anderen Werke viel weniger Beachtung fanden, insbesondere sein zweites und drittes Violinkonzert.
Eine große Wertschätzung hegte Max Bruch, der schon früh mit dem Komponieren begann, gegenüber der Musik von Mendelssohn und hielt auch in seinen eigenen Arbeiten an der romantischen Kunstauffassung fest. Dieser eher konservative Stil mit seinen eingängigen Melodien und dem traditionellen Formdenken, veränderte sich während seiner gesamten Laufbahn nicht. Vehement wehrte sich Bruch gegen die Neudeutsche Schule von Liszt und Wagner und jegliche Neuerung in der Musik im Allgemeinen.
Der Komponist führte ein unruhiges Leben mit Stationen in Leipzig, Bonn, Mannheim und Berlin, leitete von 1880 bis 1883 die Philharmonic Society in Liverpool und 1891 die Meisterklasse für Komposition an der Preußischen Akademie der Künste.
Während des Nationalsozialismus verschwanden Max Bruchs Werke aus den Programmplänen, da er wegen des Orchesterwerks „Kol Nidrei“, das auf dem gleichnamigen jüdischen Gebet beruht, vermeintlich für einen Juden gehalten wurde und wurden danach – bis auf sein erstes Violinkonzert – weitgehend vergessen.
Sonntag, 17.12.2023 11:00 Uhr Philharmonie in der Wunderino Arena Kiel

Nicole Pieper, Christian Schmitt, Philharmonischer Chor Kiel, Philharmonisches …

Liszt: Ad nos, ad salutarem undam, Rimski-Korsakow: Suite aus „Die Nacht vor Weihnachten”, Bruch: Gruß an die Heilige Nacht op. 62

Sonntag, 31.12.2023 19:00 Uhr Stadttheater Amberg

Silvesterkonzert

Valerie Rubin (Violine), Amberger Sinfonieorchester, Thomas Appel (Leitung)

Sonntag, 14.01.2024 11:00 Uhr Konzerthaus Dortmund

Stephen Waarts, Emma Wernig, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Ariane …

Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25, Bruch: Doppelkonzert e-Moll op. 88, Ibert: Hommage à Mozart, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551

Sonntag, 14.01.2024 11:00 Uhr Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder)
Montag, 15.01.2024 20:00 Uhr Stadthalle Reutlingen

Neujahrskonzert Reutlingen

Stephen Waarts (Violine), Emma Wernig (Viola), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Ariane Matiakh (Leitung)

Dienstag, 06.02.2024 19:30 Uhr A. P. Møller Skolen Schleswig

Luise Lieberman, Jonathan Larson, Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, …

Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 (Fassung 1943), Bruch: Doppelkonzert op. 88, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551

Mittwoch, 07.02.2024 19:30 Uhr Deutsches Haus Flensburg

Luise Lieberman, Jonathan Larson, Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, …

Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 (Fassung 1943), Bruch: Doppelkonzert op. 88, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551

Freitag, 09.02.2024 19:30 Uhr Stadttheater Rendsburg

Luise Lieberman, Jonathan Larson, Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, …

Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 (Fassung 1943), Bruch: Doppelkonzert op. 88, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551

Donnerstag, 29.02.2024 20:00 Uhr Alte Oper Frankfurt

Sabine Meyer, Nils Mönkemeyer, William Youn

Schumann/Kirchner: Sechs Studien in kanonischer Form op. 56, Schumann
Märchenerzählungen op. 132, Milhaud: Scaramouche, Bartók: Rumänische Volkstänze, Bruch: Acht Stücke op. 83

Freitag, 01.03.2024 20:00 Uhr Laeiszhalle Hamburg

Leila Akhmetova, Shiri Tintpulver, Chamber of Lights

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Albioni: Adagio g-Moll, Bruch: Kol Nidrei op. 47, Schubert: Ständchen & Moment musical f-Moll D 780/3, Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1 g-Moll & Nr. 5 g-Moll, Massenet: Méditation aus „Thaïs“, Fauré: Berceuse op. 16

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