© Wikimedia Commons

Maurice Ravel

Maurice Ravel

Maurice Ravel (* 7. März 1875 in Cibourne; † 28. Dezember 1937 in Paris) strebte zunächst eine Laufbahn als Konzertpianist am Pariser Konservatorium an. Gefühl und Temperament wurde seinem Spiel auch bescheinigt, dennoch hatte er nicht genügend Talent um seine Mitstudenten einzuholen. Nachdem er die Zwischenprüfungen nicht bestanden hatte, musste Ravel das Klavierstudium aufgeben. 1897 entschied er sich für ein Kompositionsstudium am Pariser Konservatorium und wurde in die Klasse Gabriel Faurés aufgenommen.
Noch während seines Studium nahm Maurice Ravel am renommierten Kompositionswettbewerb „Prix de Rome“ teil, konnte den Titel aber trotz fünfmaliger Bewerbung nicht gewinnen. Bei seinem letzten Versuch im Jahr 1905 schied er wegen Verstöße gegen Satz- und Kompositionsregeln bereits in der Vorrunde aus. Das führte zu einem so großen Skandal, dass die Handhabung des Wettbewerbs- und Konservatoriumsbetriebs infrage gestellt wurde und der damalige Leiter des Pariser Konservatoriums, Théodore Dubois, von seinem Posten zurücktreten musste.
Schon früh entwickelte Maurice Ravel einen eigenen Stil, der durch die baskische Kultur, aus der seine Mutter stammt, aber auch durch seine Vorbilder Fauré, Debussy und Satie beeinflusst wurde. Dieser zeigt sich besonders in Werken wie „Rapsodie espagnole“, seiner Oper „L’heure espagnole“ und seinem wohl bekanntesten Stück, dem „Boléro“. Das ursprünglich als Ballett gedachte Werk gewann bereits zu Lebzeiten Ravels große Popularität und ist immer noch eines der beliebtesten und meistgespielten Orchesterstücke.
Donnerstag, 21.03.2024 19:00 Uhr C. Bechstein Centrum Hamburg

Irina Blank, Mzia Jajanidze

Beethoven: Klaviersonate C-Dur op. 2/3, Chopin: Balladen Nr. 1 g-Moll op. 23 & Nr. 4 f-Moll op. 52, Brahms: Violinsonate Nr. 3 d-Moll op. 108, Ravel: Tzigane

Freitag, 22.03.2024 16:00 Uhr Gustav-Siegle-Haus Stuttgart

Stefan Balle, Bernhard Lörcher, Andreas Kersten

Schubert: Trio Es-Dur (Auszüge), Ravel: Klaviertrio, Turina: Klaviertrio Nr. 1, Gershwin: Porgy and Bess (Auszüge)

Samstag, 23.03.2024 17:00 Uhr Goldener Saal Schwerin

Trio Karénine

Saint-Saëns: Klaviertrio F-Dur op. 18, Turina: Klaviertrio D-Dur op. 35, Ravel: Klaviertrio a-Moll

Donnerstag, 28.03.2024 19:30 Uhr König Albert Theater Bad Elster

Katarzyna Myçka & Conrado Moya

Chursächsischer Frühlingszauber
Samstag, 30.03.2024 11:00 Uhr Casals Forum Kronberg

Dmytro Udovychenko, Youth Symphony Orchestra of Ukraine, Oksana Lyniv

Almashi: Maria’s city, Ravel: Pavane pour une infante défunte, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssinfonie“

  • Samstag, 30.03.2024 18:15 Uhr Casals Forum Kronberg

    Dmytro Udovychenko, Youth Symphony Orchestra of Ukraine, Oksana Lyniv

    Almashi: Maria’s city, Ravel: Pavane pour une infante défunte, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssinfonie“

    Samstag, 30.03.2024 19:00 Uhr Musiktheater im Revier Gelsenkirchen

    Boléro

    Fernando Mela & Sita Ostheimer (Choreografie)

    Sonntag, 31.03.2024 17:00 Uhr Herzog-Friedrich-August Saal Wiesbaden

    Simon Höfele, Mario Häring

    Savard: Morceau de concours, Schnyder: Trompetensonate, Liszt: Etüde f-moll »La leggierezza«, Pilss: Trompetensonate g-Moll, Enescu: Légende, Arutjunjan: Aria et Scherzo, Ravel: Sonatine fis-moll, Gershwin: Rhapsody in Blue

    Donnerstag, 04.04.2024 20:00 Uhr Elbphilharmonie Hamburg

    Fleur Barron, Barcelona Symphony Orchestra, Ludovic Morlot

    García-Tomás: Passacaglia, Montsalvatge: Cinco canciones negras, Ravel: Shéhérazade, Pavane pour une infante défunte & Fragments symphoniques aus „Daphnis et Chloé“

    Donnerstag, 04.04.2024 20:30 Uhr Dezernat 16 Heidelberg

    Duo Sirano

    Heidelberger Frühling Musikfestival
    TV-Tipp HR 31.8.: Europa Open Air des hr-Sinfonieorchesters 2023

    Mittelmeerklänge am Mainufer

    Zum Saisonauftakt lädt das hr-Sinfonieorchester an die Weseler Werft in Frankfurt. Der Hessische Rundfunk überträgt das traditionelle Europa Open Air im TV. weiter

    Deutschlandtournee des Orchestre National de France mit Cristian Măcelaru

    Abgesang auf den Wiener Walzer

    Auf der Deutschlandtournee des Orchestre National de France dirigiert Cristian Măcelaru Ravel à la française. weiter

    TV-Tipp 20.11. Arte: Daniel Barenboim & Lang Lang in Salzburg

    Aus Liebe zu Andalusien

    Bei den Salzburger Festspielen hat Daniel Barenboim sein West-Eastern Divan Orchestra erstmals mit Lang Lang auf der Bühne zusammengebracht. weiter

    Blickwinkel: Sönke Lentz

    „Ich halte es für wichtig, diesen Kulturaustausch fortzuführen und zu intensivieren“

    Menschen zusammenbringen, Brücken bauen und Kulturen aneinander annähern: Für Sönke Lentz, Orchesterdirektor des Bundesjugendorchesters beim Deutschen Musikrat, geht das Hand in Hand mit der musikalischen Ausbildung der Jugendlichen. Diesmal liegt der Fokus dabei auf der deutsch-französischen Freundschaft. weiter

    Multimedia-Tipp: Silvesterkonzert Berliner Philharmoniker – Lahav Shani

    Guten Rutsch!

    Gemeinsam mit Dirigent Lahav Shani und Geigerin Janine Jansen läuten die Berliner Philharmoniker mit ihrem Silvesterkonzert den Jahreswechsel ein. Das Konzert wird in TV, Radio und Kinos übertragen. weiter

    Porträt Frank Dupree

    Vermittler zwischen zwei Welten

    Ob auf CD, im Konzertsaal oder auf Instagram: Der Pianist, Dirigent und Jazzer Frank Dupree bereichert die Klassikwelt mit viel Esprit und neuen Ideen. weiter

    Blickwinkel: Pavel Hudec

    „Ich vertraue darauf, dass mir im richtigen Moment gute Sachen einfallen“

    Pavel Hudec, Kontrabassist bei der Neuen Philharmonie Westfalen, realisierte einen animierten Kurzfilm zu und über Ravels Klaviertrio a-Moll, gespielt vom Sitkovetsky Trio. Hier erzählt er, wie es dazu kam und worauf es ankam. weiter

    Mein Lieblingsstück: Claire Huangci

    Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand

    Pianistin Claire Huangci entdeckte Maurice Ravels Klavierkonzert für die linke Hand im Alter von dreizehn Jahren. weiter

    TV-Tipp 27.1.: Lucas Debargue spielt Ravel

    Ein musikalischer Brückenschlag

    arte zeigt die Erstausstrahlung des Ravel-Klavierkonzerts mit dem französischen Pianisten Lucas Debargue und dem Russischen Nationalorchester. weiter

    Radio-Tipp 1.9.: NDR Elbphilharmonie Orchester – Opening Night 2018

    Elbphilharmonie für alle

    Um ein Konzert im Großen Saal der Elphi zu erleben, muss man nicht unbedingt eine Karte ergattern. Wer die Opening Night des NDR Elbphilharmonie Orchester miterleben möchte, kann auch einfach das Radio einschalten weiter

    Rezension Lang Lang – Saint-Saëns

    Rollenspiele

    Lang Lang zeigt sich bei Saint-Saëns einmal mehr als wandlungsfähiger Pianist, dessen Spiel jedoch kaum in die Tiefe vordringt. weiter

    Rezension Bruce Liu – Waves

    Viel Gespür

    Pianist Bruce Liu stellt auf „Waves“ sein Gespür für exakte Proportionen und einen stupenden Klangsinn unter Beweis. weiter

    Rezension Sarah Aristidou – Enigma

    Tiefenbohrungen

    Schubert und Wolf kombiniert mit Messiaen, Ravel und Musik von heute: Sarah Aristidou bringt mit zwei inspirierten Begleitern ihre Vielseitigkeit zur Geltung. weiter

    Rezension Magdalena Kožená – Folk Songs

    Kunstmusik im Volkston

    Fein nuanciert gelingen Magdalena Kožená und der Tschechischen Philharmonie unter Sir Simon Rattle Lieder von Bartók, Berio, Ravel und Montsalvage. weiter

    Rezension Alexandre Tharaud – Ravel: Klavierkonzerte

    Diszipliniert

    Äußerst transparent präsentieren Alexandre Tharaud und das Orchestre National de France die visionäre Klangsprache in Ravels Klavierkonzerten. weiter

    Rezension Heinz Holliger – Éventail

    Auf den Punkt

    Oboist Heinz Holliger und Pianist Anton Kernjak treffen stets den besonderen Stil auf ihrem Streifzug durch die französische Musik von Saint-Saëns bis Messiaen. weiter

    Rezension Leonkoro Quartett – Werke von Ravel & Schumann

    Wie ein Kaleidoskop

    Auf ihrem Debütalbum mit Streichquartetten von Ravel und Schumann beweist das Leonkoro Quartett Geschlossenheit und punktet mit vielfältigen Farben. weiter

    Rezension Danae & Kiveli Dörken – Apollo & Dionysus

    Poetisch

    Mit fast orchestralem Klavierklang, farbenreich und dramaturgisch umsichtig beleuchten Danae und Kiveli Dörken die Götter Apollo und Dionysus. weiter

    Rezension Zlata Chochieva – Im Freien

    Individuell

    Zlata Chochieva entwirft mit pianistischer Bravour und imaginativer Kraft ein Panorama an Naturvertonungnen von Schumann bis Bartók. weiter

    Rezension Wiener Philharmoniker – Sommernachtskonzert 2023

    Schillernd, heißblütig, zügellos

    Die Wiener Philharmoniker unter Yannick Nézet-Séguin wandeln vor Schloss Schönbrunn abseits der Pfade festkonzerttypischer Gefälligkeit. weiter