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Maurice Ravel

Maurice Ravel

Maurice Ravel (* 7. März 1875 in Cibourne; † 28. Dezember 1937 in Paris) strebte zunächst eine Laufbahn als Konzertpianist am Pariser Konservatorium an. Gefühl und Temperament wurde seinem Spiel auch bescheinigt, dennoch hatte er nicht genügend Talent um seine Mitstudenten einzuholen. Nachdem er die Zwischenprüfungen nicht bestanden hatte, musste Ravel das Klavierstudium aufgeben. 1897 entschied er sich für ein Kompositionsstudium am Pariser Konservatorium und wurde in die Klasse Gabriel Faurés aufgenommen.
Noch während seines Studium nahm Maurice Ravel am renommierten Kompositionswettbewerb „Prix de Rome“ teil, konnte den Titel aber trotz fünfmaliger Bewerbung nicht gewinnen. Bei seinem letzten Versuch im Jahr 1905 schied er wegen Verstöße gegen Satz- und Kompositionsregeln bereits in der Vorrunde aus. Das führte zu einem so großen Skandal, dass die Handhabung des Wettbewerbs- und Konservatoriumsbetriebs infrage gestellt wurde und der damalige Leiter des Pariser Konservatoriums, Théodore Dubois, von seinem Posten zurücktreten musste.
Schon früh entwickelte Maurice Ravel einen eigenen Stil, der durch die baskische Kultur, aus der seine Mutter stammt, aber auch durch seine Vorbilder Fauré, Debussy und Satie beeinflusst wurde. Dieser zeigt sich besonders in Werken wie „Rapsodie espagnole“, seiner Oper „L’heure espagnole“ und seinem wohl bekanntesten Stück, dem „Boléro“. Das ursprünglich als Ballett gedachte Werk gewann bereits zu Lebzeiten Ravels große Popularität und ist immer noch eines der beliebtesten und meistgespielten Orchesterstücke.
Mittwoch, 04.10.2023 20:00 Uhr Jugendstil-Festhalle Landau

Magali Mosnier, Claire-Marie Le Guay

Schumann: Drei Romanzen op. 94, Franck: Flötensonate A-Dur, Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Ravel: Sonate psth. Nr. 1, Poulenc: Flötensonate

Freitag, 06.10.2023 19:30 Uhr Rathaus Lübeck (Audienzsaal)

Waldo Ceunen, Katharina Ruf, Tzu-Chen Chou & Kayako Bruckmann, Vera Dörmann, …

Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune & Petite Suite, Jongen: Danse lente für Harfe & Flöte op. 103, Cras: Quintett, Ravel: Introduction et Allegro

Samstag, 07.10.2023 18:00 Uhr Allerheiligen-Hofkirche München

Zurab Gvantseladze, Münchner Symphoniker, Michael Balke

Wagner: Siegfried-Idyll, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Ravel: Le Tombeau de Couperin

Samstag, 07.10.2023 19:00 Uhr Villa Musica Mainz

Beija-Flor String Quartet

Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen“, Bartók: Streichquartett Nr. 3, Ravel: Streichquartett F-Dur

Samstag, 07.10.2023 19:30 Uhr Theater Chemnitz

Frühlingsrausch

Benjamin Reiners (Leitung), Eno Peçi & Robert Bondara (Choreografie)

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  • Samstag, 07.10.2023 19:30 Uhr Arkadenbau Bad Kissingen

    Mirabelle Kajenjeri

    Kissinger Klavierolymp
    Samstag, 07.10.2023 20:00 Uhr Piano Insel Berlin

    Pas de deux

    Nadezda Pisareva & Georgy Tchaidze (Klavier)

    Sonntag, 08.10.2023 18:00 Uhr Regentenbau Bad Kissingen

    Abschlusskonzert

    Kissinger Klavierolymp
    Sonntag, 08.10.2023 19:00 Uhr Erwin-Piscator-Haus Marburg

    Niek Baar, Ben Kim

    Ravel: Violinsonate Nr. 2 G-Dur, Beethoven: Violinsonate Nr. 3 Es-Dur op. 12, C. Schumann: Drei Romanzen op. 22, Brahms: Violinsonate Nr. 3 d-Moll op. 108

    Sonntag, 08.10.2023 20:00 Uhr Residenz München

    Zurab Gvantseladze, Münchner Symphoniker, Michael Balke

    Wagner: Siegfried-Idyll, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Ravel: Le Tombeau de Couperin

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