Alexandre Kantorow, 1997 in Clermont-Ferrand geboren, stammt aus einer französischen Musikerfamilie. Sein Vater ist der Dirigent und Geiger Jean-Jacques Kantorow, die Mutter ist ebenfalls als Violinistin aktiv. Auf der Bühne stand er erstmals als 16-Jähriger beim Internationalen Klavierfest von La Roque d’Anthéron. Der internationale Durchbruch gelang ihm 2019 mit dem Gewinn des Ersten Preises und der Goldmedaille beim renommierten Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau – als erster Franzose überhaupt. Wegweisende Impulse erhielt er dabei von Rena Schereschewskaja und Lucas Debargue. Zu seinen Lehrern zählen außerdem Pierre-Alain Volondat und Frank Braley.
Seit den 2020er-Jahren tritt Kantorow in vielen wichtigen Konzertsälen auf, darunter die New Yorker Carnegie Hall, die Berliner Philharmonie und die Wigmore Hall London, und musiziert gemeinsam mit weltweit führenden Orchestern wie dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem Royal Philharmonic London und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Er ist gern gesehener Gast bei den BBC Proms, den Salzburger Festspielen und dem Klavier-Festival Ruhr. Für seine künstlerische Arbeit wurde er mit dem Gilmore Artist Award ausgezeichnet und zum „Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres“ ernannt.
