© Stephanie Mackinnon

Matt Haimovitz

Matt Haimovitz

Der aus Israel stammende Cellist und Komponist Matt Haimovitz widmet sich sowohl dem klassischen Repertoire als auch der Interpretation von zeitgenössischen Werke und Popmusik. 1970 in Bat Yam geboren, begann er, nachdem er mit seiner Familie in die USA übergesiedelt war, im Alter von sieben Jahren mit dem Cellounterricht bei Irene Sharp in Kalifornien. Später wechselte er zu Gábor Rejto, bis er im Alter von zwölf Jahren von Itzhak Perlman entdeckt wurde, der ihn schließlich an die Juilliard School zu Leonard Rose vermittelte. 1985 folgte sein internationaler Durchbruch, als ein gemeinsames Konzert mit Zubin Metha und dem Israel Philharmonic Orchestra im israelischen Fernsehen übertragen wurde. Daraufhin schloss sich im Folgejahr eine Tournee durch die Vereinigten Staaten an, bei der Haimovitz mit dem New York Philharmonic Orchestra debütierte. In der weiteren Folge seiner Karriere widmete er sich vermehrt alternativen Konzertformen, trat beispielsweise mit Bachs Cellosuiten in Nachtclubs und Bars auf und gründete sein eigenes Plattenlabel Oxingale Records. Im künstlerischen Fokus seiner „Anthem“-Tour im Jahr 2003 standen zudem Crossover-Interpretationen. Parallel zu seiner aktiven Musikerlaufbahn war Matt Haimovitz bis 2004 als Hochschullehrer an der University of Massachusetts in Amherst und an der Schulich School of Music der McGill University in Montreal tätig.
Samstag, 09.12.2023 19:00 Uhr Pierre Boulez Saal Berlin

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