TV-Tipp 4.9. 3sat: Turandot – Oper im Steinbruch St. Margarethen 2021

Einmalige Kulisse

Großes Drama unter freiem Himmel: 3sat überträgt Puccinis „Turandot“ aus der Oper im Steinbruch St. Margarethen.

© ZDF und ORF/Vienna Press/Andreas Tischler

Martina Serafin als Turandot bei der Oper im Steinbruch St. Margarethen.

Martina Serafin als Turandot bei der Oper im Steinbruch St. Margarethen.

Nessun dorma – niemand schlafe. Mit der glanzvoll anmutenden Vertonung dieser Zeilen hat Giacomo Puccini eine der wohl berühmtesten und beliebtesten Arien der Operngeschichte geschaffen. Eine wahre Reifeprüfung für jeden Tenor. Bei Thaddeus Strassbergers „Turandot“-Inszenierung in der Oper im Steinbruch ist es der Koreaner Andrea Shin, der zu Beginn des dritten Akts seine ganze Stimmgewalt unter Beweis stellen darf, wenn er die verheißungsvollen Töne in den Nachthimmel von St. Margarethen hinausschmettert.

Einen besseren Ort für die knapp dreistündige Reise ins chinesische Reich der Altvorderen könnte es dabei wohl kaum geben: Die schroffe Felsenlandschaft rund um die Freiluftbühne der Oper im Steinbruch St. Margarethen geht mit dem märchenhaften Bühnenbild von Paul Tate dePoo III eine einmalige Symbiose ein und verleiht Puccinis kraftvoller Musik eine noch intensivere Wirkung.

Internationales Spitzenensemble

Die Titelpartie der Schreckensherrscherin Turandot singt die Österreicherin Martina Serafin. Ihr steht ein internationales Spitzenensemble zur Seite, darunter neben Andrea Shin als Kalaf auch Donata D’Annunzio Lombardi in der Rolle der Liù, Alessandro Guerzoni als Timur sowie viele weitere renommierte Namen. Die musikalische Verantwortung am Pult übernimmt der italienische Dirigent und Opernspezialist Giuseppe Finzi.

concerti-Tipp:

Sa., 4. September 2021, 20:15 Uhr
Puccini: Turandot
Oper im Steinbruch St. Margarethen
3sat

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